Sie stellt sich hinter Politik von Kanzler Scholz

Angela Merkel verurteilt russischen Angriff scharf: "Keinerlei Rechtfertigung"

 Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgenommen im Rahmen einer Pressekonferenz im Anschluss an die Beratungen mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Laender ueber das weitere Vorgehen in der Coronapandemie. Berlin, 02.12.2021. Berlin Deutsch
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (Archivfoto)
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Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet mit Russlands Präsident Putin ab. Seine Truppen überrollen derzeit die Ukraine. „Für diesen eklatanten Bruch des Völkerrechts gibt es keinerlei Rechtfertigung, ich verurteile ihn auf das Schärfste“, sagte Angela Merkel der Deutschen Presse-Agentur. Sie stellt sich hinter die Bemühungen von Kanzler Olaf Scholz, Wladimir Putin zu stoppen.

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Merkel zeigt "große Sorge"

News Bilder des Tages MOSCOW, RUSSIA  FEBRUARY 24, 2022: Russia s President Vladimir Putin delivers an address to announce a special military operation in Donbass. Amid the escalating conflict in east Ukraine, on February 18, 2022, the heads of the D
Ex-Bundeskanzlerin Merkel verurteilt Russlands Präsident Putin (Foto) wegen des Einmarschs in die Ukraine: „Für diesen eklatanten Bruch des Völkerrechts gibt es keinerlei Rechtfertigung, ich verurteile ihn auf das Schärfste.“
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Weiter erklärt Merkel am Freitag: „Dieser Angriffskrieg Russlands markiert eine tiefgreifende Zäsur in der Geschichte Europas nach dem Ende des Kalten Krieges.“ Ihre Gedanken und ihre Solidarität seinen in diesen „furchtbaren Stunden und Tagen beim ukrainischen Volk und der der Regierung unter Führung von Präsident Selenskyj“, führt die ehemalige Kanzlerin fort.

„Diesem Angriffskrieg Russlands und von Präsident Putin schnellstens Einhalt zu gebieten, finden meine volle Unterstützung“ mit diesen Worten positioniert sich Merkel.

Zudem verfolge sie die Entwicklungen „mit größter Sorge und Anteilnahme“. Angela Merkel macht ausdrücklich deutlich, dass die Angriffe Russlands „auf die territoriale Integrität und die Souveränität dieses unabhängigen Staates“ dieses Mal die gesamte Ukraine betreffe.

Bereits 2014 hatte Russland die ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim besetzt. Merkel hatte in ihrer Amtszeit Wert darauf gelegt, die Gesprächskanäle zu Putin offen zu halten. (dpa/ljo)