US-Konflikt mit Russland

Joe Biden entsendet Tausende Soldaten nach Deutschland und Osteuropa

ARCHIV - 11.01.2022, USA, Atlanta: Joe Biden, Präsident der USA, spricht im Atlanta University Center Consortium. US-Präsident Joe Biden hat sich für die sofortige Freilassung einer US-Geisel in Afghanistan starkgemacht - und auch eine mögliche Anerkennung der Taliban-Regierung daran geknüpft. Der einstige US-Soldat Mark Frerichs sei vor zwei Jahren gefangen genommen worden, obwohl er mit seiner Arbeit als Ingenieur die Menschen in Afghanistan habe unterstützen wollen, sagte Biden am Sonntag. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
US-Präsident Joe Biden.
sei, dpa, Patrick Semansky

In der sich zuspitzenden Ukrainekrise wollen die USA weitere Truppen in Deutschland und Osteuropa stationieren. Die Entsendung der Soldaten soll ein Zeichen der Unterstützung für Nato-Verbündete im Konftlikt mit Russland sein.

USA: 3000 Soldaten werden neu stationiert

Das berichten US-amerikanische Medien übereinstimmend. Demnach sollen rund 3000 Soldaten neu in Europa stationiert werden.

2000 Einsatzkräfte sollen aus den USA nach Deutschland und nach Polen verlegt werden, zudem rund 1000 Soldaten aus Deutschland in Rumänien stationiert werden. Das Pentagon soll diesen Schritt am Mittwoch offiziell verkünden.

Russland verstärkt seine Truppen an der Grenze zur Ukraine

Die Beziehungen zwischen Russland und den USA sowie den westlichen Verbündeten der Vereinigten Staaten sind bereits seit Monaten äußerst angespannt. Russland fordert „Sicherheitsgarantien“ von den Nato-Staaten, die eine weitere Erweiterung des Bündnisses nach Osten ausschließen sollen. Die USA und die Nato hatten die Forderungen Russlands in der vergangenen Woche schriftlich abgelehnt.

Russland hat seine Truppen an der ukrainischen Grenze in den vergangenen Monaten immer weiter verstärkt. Manche Beobachter halten einen Angriff Russlands auf sein Nachbarland für möglich. (jda)