Allein in Deutschland:

Mehr als 32 Millionen digitale Corona-Impfnachweise

Smartphone mit Impfpass-App, Impfausweis und Apotheken-Kassenzettel, Symbolfoto digitaler Impfnachweis *** Smartphone with vaccination card app, vaccination card and pharmacy receipt, symbol photo digital proof of vaccination
Der gelbe Impfpass aus Papier war gestern: Die digitale Variante auf dem Smartphone ist sehr beliebt.
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Mehr als 32 Millionen digitale Corona-Impfnachweise wurden bereits ausgestellt. In Impfzentren und Arztpraxen waren es 5,9 Millionen und in Apotheken 11,9 Millionen, wie das Bundesgesundheitsministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilt. Nachträglich per Post versandt wurden demnach mittlerweile 14,5 Millionen Zertifikate.

Erleichterung, aber kein Muss!

Der EU-weit vereinbarte digitale Nachweis zum Vorzeigen auf dem Handy ist eine freiwillige Ergänzung zum weiter gültigen gelben Impfheft aus Papier. Genutzt werden kann er über die kostenlose App „CovPass“ oder die Corona-Warn-App des Bundes. Er kann als Beleg eines vollen Impfschutzes bei gelockerten Corona-Beschränkungen dienen und soll auch Reisen erleichtern. Die digitalen Nachweise werden sei Mitte Juni ausgestellt.

Wo bekommt man den digitalen Impfpass?

Sowohl in Praxen, Impfzentren als auch in Apotheken bekommt man den digitalen Impfnachweis. Dafür wird ein Code erzeugt, den man mit dem Smartphone einscannen oder auf Papier mitnehmen und später einscannen kann. Außerdem sollen auch per Post QR-Codes nach bereits erfolgten Impfungen in Impfzentren verschickt werden, die Geimpfte dann selbst einscannen können.

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Mehr digitale Zertifikate als Geimpfte

Rund 28,4 Millionen Menschen sind aktuell in Deutschland vollständig mit der meist nötigen zweiten Spritze geimpft. Dass es schon mehr als 32 Millionen digitale Zertifikate gibt, erklärt sich laut Ministerium daraus, dass nunmehr pro Impfung ein Zertifikat ausgestellt wird - bei Erstimpfungen, wie bei Zweitimpfungen. Schon voll Geimpfte erhalten beim nachträglichen Hinterlegen in der App also zwei Zertifikate. Beim Mittel von Johnson & Johnson ist nur eine Spritze für den vollen Impfschutz nötig. (dpa/dbö)