US-Präsident bei Queen-Begräbnis in 20. Reihe
Trump lacht über Biden: "Mich hätten sie nicht dort hingesetzt"

Normalerweise ist ein Platz in der ersten Reihe für den mächtigsten Mann der Welt reserviert – außer bei Queen-Beerdigung! US-Präsident Joe Biden und seine Ehefrau Jill mussten sich in der Westminster Abbey mit einem der hinteren Plätze begnügen. Für Ex-Präsident Donald Trump ein gefundenes Fressen.
Wegen Bidens Sitzplatz: Trump wirft den Briten Respektlosigkeit vor
„Das ist es, was in nur zwei kurzen Jahren aus Amerika geworden ist. Kein Respekt“, schreibt Trump auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social über den aktuellen US-Präsidenten. Darunter: Ein Foto, wo Joe Biden auf dem Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. in der 20. Reihe Platz nimmt.
Spöttisch schreibt er weiter: „Es ist aber eine gute Gelegenheit für unseren Präsidenten, die Führer bestimmter Länder der dritten Welt kennenzulernen. Wenn ich Präsident wäre, hätten sie mich nicht dort hingesetzt.“ Und fügt noch hinzu: „In der Politik ist es wie in der Immobilienbranche und im Leben, der richtige Platz ist ALLES.“
Biden saß zwischen dem polnischen Präsidenten und tschechischen Premierminister

Tatsächlich saß Biden ungewöhnlich weit hinten, aber sicherlich nicht neben „bestimmten Ländern der dritten Welt“, wie es Trump behautet. Der US-Präsident saß neben dem Staatschef der Schweiz, Ignazio Cassis, sowie hinter dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda und vor dem tschechischen Premierminister Petr Fiala.
Für Trump ist aber auch dieser Platz ein Zeichen der Respektlosigkeit. Er behauptet, dies sei auf die schlechten Beziehungen der beiden traditionell sehr verbundenen Länder zurückzuführen – und macht Biden dafür verantwortlich.
Wie George und Charlotte den Trauerfeier-Tag erlebten
Lese-Tipp:
Royal brav! Queen-Urenkel George und Charlotte begeistern das Netz
RTL-Royal-Experte Michael Begasse erklärt: So läuft die private Beisetzung ab
RTL-Royal-Experte Michael Begasse erklärt: So läuft die private Beisetzung ab
Königliche Familie in den ersten Reihen
Wieso das Protokoll diese Plätze für die Bidens vorgesehen hat, ist nicht bekannt. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron saßen relativ weit hinten, aber noch vor Biden. Die ersten sechs Reihen waren für die königliche Familie reserviert. Direkt dahinter saßen die Staatschefs, deren Staatsoberhaupt die Queen war, darunter Kanadas Premier, Justin Trudeau.
Die Bidens wurden dennoch bevorzugt behandelt

Der US-Präsident hat nicht auf den Post Trumps reagiert. Allerdings haben die Bidens, bis auf die Sitzordnung, eine Vorzugsbehandlung erhalten. Während viele andere Staatsgäste mit dem Bus zur Westminster Abbey angereist sind, wurde der Präsident mit einer Limousine hinchauffiert. Trump und die anderen lebenden Ex-Präsidenten erhielten keine Einladung zum Staatsbegräbnis der britischen Königin. (mor)