Wieder Tragödie bei Pferderennen

Fohlen wird nach Unfall einfach eingeschläfert

Luis Saez rides Tapit Trice to the 149th running of the Kentucky Derby horse race at Churchill Downs Saturday, May 6, 2023, in Louisville, Ky. (AP Photo/Kiichiro Sato)
Luis Saez
Kiichiro Sato, Copyright 2023 The Associated Press. All rights reserved

Schon wieder bezahlt ein Pferd mit seinem Leben!
Beim Preakness Stakes Rennen in Baltimore, einer Stadt im amerikanischen Maryland, traf es am Samstag ein Pferd des Pferdetrainers Bob Baffert.

Was war passiert?

Während des Rennens stolperte das Tier in einer Kurve und warf dabei seinen Jokey Luis Saez runter. Die Verletzungen des erst drei Jahre alten Fohlen fielen jedoch weitaus schlimmer au, als die seines Reiters. Der Hengst namens Havnameltdown erlitt eine nicht operable Verletzug am vorderen Fesselgelenk.

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Die bittere Folge: Das noch so junge Tier wurde von den Ärzten eingeschläfert.

Baffert: "Tut mir leid für das Pferd"

Trainer Baffert zum Vorfall: „Es ist etwas, das entmutigend ist. Es tut mir so leid für dieses Pferd und ich hoffe nur, dass es Luis gut geht“ und weiter: „Wir trauern, wenn solche Dinge passieren. Es gibt nichts Schlimmeres, als zurückzukommen und der Stand ist leer. Er ist ein schönes Pferd. Er hätte es nicht besser machen können. Es ist widerlich. Ich stehe unter Schock.“

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Fakt ist: Seit Jahren kritisieren Tierschützer eben jene Pferderennen, bei denen immer wieder Pferde entweder verletzt werden oder gar sterben. (tli/reuters)