Wer noch auf seiner Liste standDie Todesliste von John-Lennon-Mörder Chapman: Stars bangten um ihr Leben

Der britische Musiker John Lennon in seiner Gastrolle als Portier. Der Gitarrist, Sänger und Texter der legendären Liverpooler Band The Beatles spielt im November 1966 in der populären britischen Fernseh-Show "Not only ... but also" ("Nicht nur ... sondern auch") den Portier eines vornehmen Klubs im Londoner Stadtteil Soho. John Lennon wurde am 9.10.1940 in Liverpool geboren und am 8.12.1980 in New York ermordet.
John Lennon wurde 1980 von Mark Chapman in New York erschossen.
picture-alliance / dpa, London Express

Sein Tod erschüttert noch heute die ganze Welt: Am 8. Dezember 1980 starb Beatles-Star John Lennon – erschossen von Mark Chapman. Bis heute ranken sich um den Mord wilde Spekulationen – wie auch um den geistig auffälligen Mörder Chapman. „Daily Mail“ veröffentlichte nun seine mutmaßliche, bisher geheim gebliebene Todesliste. Welche Stars wollte Chapman noch umbringen?

Bericht: Auf Chapmans Liste stehen fünf weitere Stars

MARLON BRANDO in THE FUGITIVE KIND 1959, directed by SIDNEY LUMET. PUBLICATIONxNOTxINxGERxFRAxSPA Copyright: xUNITEDxARTISTSx/xAlbumx alb3908945 EDITORIAL USE ONLY
Auch Marlon Brando - bekannt unter anderem aus "Der Pate" - stand auf Chapmans Todesliste.
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Besonders gruselig: Kurz nach dem Mord an Lennon machten Gerüchte die Runde, dass
Chapman eine Liste mit weiteren möglichen Mordopfern verfasst habe – darunter weltbekannte
Promis wie David Bowie. Der Sänger verstärkte daraufhin sogar seine Security. Die Liste wurde jedoch nie veröffentlicht – bis es nur der „Daily Maily“ gelang, an die berüchtigte Liste zu kommen.

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Gleich an erster Stelle von Chapmans „Hitlist“ prangt der Name John Lennon. Es folgen der CBS-Nachrichtensprecher Walter Cronkite (†92) und der TV-Moderator Johnny Carson (†79). An vierter Stelle steht der Schauspieler George C. Scott (†71). Die ehemalige First Lady Jackie Kennedy Onassis (†64) und Marlon Brando (†80) schließen die Liste ab. Bis heute ist nicht geklärt, warum Chapman ausgerechnet diese Stars töten wollte.

Im Video: Zehnjähriger singt John Lennons 'Imagine'

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Hintergründe zu John Lennons Tod

Der Musiker hatte gerade seine Drogenprobleme in den Griff bekommen und seine Solo-Platte „Double Fantasy“ auf den Markt gebracht. Am 8. Dezember 1980 machte sich der Beatles-Star zusammen mit seiner Partnerin Yoko Ono auf den Weg ins Studio. Vorher gab er noch einem Fan ein Autogramm – es war Mark Chapman.

Als Lennon später am Abend aus dem Aufnahme-Studio zurückkehrte, setzte Chapman seine offenbar lange geplante Tat um. Er feuerte fünf Schüsse auf den Musiker – Lennon brach zusammen. Chapman blieb daraufhin am Tatort und ließ sich widerstandslos verhaften. Dabei las er wohl in J.D. Salingers berühmtem Roman "Der Fänger im Roggen". Bei den Polizisten entschuldigte er sich für die Unannehmlichkeiten.

John Lennon wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte versuchten alles Erdenkliche, um sein Leben zu retten – ohne Erfolg. Zwei der Kugeln hatten seine Lungen durchbohrt, während eine dritte seine Schulter traf. Von der Schulter war sie abgeprallt, hatte die Aorta beschädigt und in seine Luftröhre geschnitten. Schließlich erlag Lennon den massiven inneren Blutungen.

Chapman noch immer nicht auf freiem Fuß

Der geistig gestörte Einzelgänger Mark Chapman (67) wurde des Mordes schuldig gesprochen. Er wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt, doch er ist immer noch nicht auf freiem Fuß. Seinen eigenen Angaben zufolge soll damals eine Stimme in seinem Kopf soll gesagt haben: „Tu es, tu es“.

Später konnte sich Chapman weder daran erinnern, auf Lennon gezielt noch auf ihn
geschossen zu haben. (xas)

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