Fusselrolle, Staubsauger & Co.Tierhaare loswerden: Fünf Tricks sollten Hunde- und Katzenbesitzer kennen

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Tierhaare in der Wohnung sind lästig, ihr werdet sie aber schneller los, als ihr denkt.
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Tierhaare auf der Kleidung, im Mund oder auf den Textilien sind der wohl lästigste Nebeneffekt unser treuen Vierbeiner.
Dass Haustiere wie Hunde und Katzen tagtäglich Haare verlieren, weiß garantiert jeder. Womit aber neue Hunde- oder Katzenbesitzer nicht rechnen: Die Tierhaare sind nach wenigen Tagen überall. Auf Polstern, in Zimmerecken, in der Waschmaschine, im Bett und selbst bis in die Unterhose schaffen es die Haare unserer tierischen Mitbewohner. Habt ihr eine Fellnase zu Hause und kriegt das haarige Problem nicht in den Griff? Hier kommen fünf Tricks, mit denen ihr Tierhaare schnell loswerdet.

1. Saugen, saugen und nochmals saugen gegen Tierhaare

Den Kampf gegen Tierhaare gewinnt ihr im Idealfall schon mit einem Staubsauger. Das klingt plausibel: Wer jeden Tag gründlich die Wohnung saugt, beugt großen Wollmäusen aus Haaren und Schmutz vor. Zum Entfernen von Tierhaaren reicht in der Regel schon ein normaler Staubsauger mit Beutel – etwa dieser Staubsauger von Siemens*. Das gilt vor allem für Wohnungen, die mit Parkett, Laminat oder PVC ausgestattet sind. Die Hartbodendüse des Modells und die Saugkraft sind stark genug, um die Haare in Nullkommanichts wegzusaugen.

Etwas kniffliger sieht es aber aus, wenn Langflorteppiche oder andere Polster wie Sofa, Essstühle oder Betten voller Tierhaare sind. Hierfür eignen sich spezielle Tierhaarstaubsauger wie der Dyson Gen5detect Absolute*. Sie kommen mit einer extra Haardüse, die Stoffe mit rotierenden, langen Bürsten durchkämmen, um die Partikel bestmöglich aufzunehmen. Das Problem: Tierhaare haften, anders als loser Staub, sehr fest an Textilien und sind nur schwer mit einer normalen Düse wegzukriegen. Der Dyson Gen5detect erweist sich als sehr guter Kämpfer gegen Tierhaare, im Test bei RTL.de konnte er uns von seiner Saugleistung auch bei Hundehaaren mehr als überzeugen.

Faustregel: Haart euer Vierbeiner viel oder befindet er sich im Fellwechsel, solltet ihr mindestens alle zwei Tage gründlich staubsaugen. Wischen reicht mindestens ein Mal pro Woche. Die Putzroutine sollte aber nach dem eigenen Wohlbefinden erfolgen und in den Alltag passen.

2. Von oben nach unten putzen

Damit die Tierhaare während des Putzens nicht unbändig durch die Wohnung fliegen, empfiehlt sich das Staubsaugen oder Wischen von oben nach unten. Das verhindert, dass Haare, die sich auf Regalen oder Polstern befinden, sich nach dem Putzmarathon wieder wie ein Film auf den Boden legen, sondern im letzten Schritt entfernt werden.

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3. Die Fusselrolle: Der beste Freund gegen Tierhaare

Wo sehen Tierhaare besonders reizend aus? Richtig, auf schwarzer Kleidung. Natürlich ist das ein Scherz, denn in Wahrheit sind die feinen Härchen auf dunklen Klamotten der Graus eines jeden Haustierbesitzers. Damit ihr oder eure Gäste die Wohnung ohne einen Flaum an Hunde- oder Katzenhaaren verlassen könnt, sollte an eurer Wohnungstür idealerweise eine Fusselrolle* parat stehen.

Die Modelle setzen auf Klebepapier, an dem die Haare beim Abrollen auf Stoff haften bleiben. Kleine Fusselrollen genügen vollkommen für Oberteile, Hosen und Socken oder können schnell in der Handtasche für unterwegs versteckt werden, damit der elegante Auftritt nicht zum Haareraufen ist.

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4. Mehr als nur eine Fusselrolle: Der Tierhaarentferner hilft bei großen Haarmengen

Wo eine kleine Fusselrolle an ihre Grenzen kommt, bietet ein Tierhaarentferner wie von Ace2Ace* Paroli. Er verzichtet auf Klebestreifen, setzt dafür auf eine Rolle aus Nylon und Kunststoff, die große Mengen an Tierhaaren loswerden kann. Der Vorteil: Das Tool lässt sich durch wenige Handgriffe selbst reinigen. Die große Rollerfläche erlaubt es, auch großflächige Polster, Betten, Teppiche oder Kleidung von Staub, Partikeln und Haarkleidern zu befreien.

5. Kleidung im Wäschetrockner waschen – so geht es

Die einfachste Methode, Tierhaare von Kleidung, Bettwäsche und Co. loszuwerden: Die Wäsche waschen. Alleine durch den Schleudergang werden die Textilien von den meisten Katzen- und Hundehaaren befreit. Bleibt doch noch etwas kleben, kann die Wäsche in einen Trockner gegeben werden. Alternativ könnt ihr einen Mikrofaser-Flusenball* zum Waschgang geben, an den sich die Tierhaare festkleben.

Weitere Tipps, wie ihr Tierhaare in der Wohnung loswerdet

  • Eine regelmäßige Fellpflege eures Hundes oder eurer Katze verhindert ein Übermaß an Tierhaaren, die sich in der Wohnung verteilen.

  • Seht ihr ein Fellknäuel auf dem Boden, solltet ihr es sofort entsorgen, damit sich daraus keine große Wollmaus bildet.

  • Nicht verzagen! Ein Haushalt mit Tieren kann niemals blitzeblank und haarfrei sein. Katzen, Hunde und auch Menschen verlieren ununterbrochen Haare. Ein Haar hier, ein Tierhaar da ist also ganz normal.

Wer ein Haustier hat, wird von Tierhaaren nicht verschont werden. Mit einigen Tricks und Geräten bleibt die Wohnung trotz der haarigen Angelegenheit sauber und rein. Am Ende sollte jeder Hunde- und Katzenbesitzer aber wissen: Wer sich ein Haustier in die eigenen vier Wände holt, wird immer ein kleines haariges Problem haben. Panisch hinterhersaugen muss niemand, eine regelmäßige und gut strukturierte Putzroutine ist aber das A und O.

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