Terroranschlag in Jerusalem

Attentäter schießt schwangeren Frau in den Bauch - Baby kommt per Notkaiserschnitt

Israeli police crime scene investigators work at the scene of a shooting attack that wounded several Israelis near the Old City of Jerusalem, early Sunday, Aug. 14, 2022. Israeli police and medics say a gunman opened fire at a bus in a suspected Pale
Bei einem mutmaßlichen Terroranschlag in Jerusalem sind mindestens acht Menschen verletzt worden.
MMA, AP, Maya Alleruzzo

Es ist eine unfassbare Tat. Bei einem mutmaßlichen Terroranschlag nahe der Klagemauer in Jerusalem hat ein Attentäter einer schwangeren Frau in den Bauch geschossen. Das Baby kam per Notkaiserschnitt auf die Welt. Sein Zustand sei kritisch, aber stabil.

Schüsse auf Parkplatz und in Bus

Der Rettungsdienstmitarbeiter Magen David Adom teilte auf Twitter mit, bei dem mutmaßlichen Terroranschlag seien Schüsse an zwei verschiedenen Orten gefallen, auf einem Parkplatz und in einem Bus.

Insgesamt wurden mindestens acht Menschen verletzt, zwei davon schwer. Auch die schwangere Frau soll sich in einem kritischen Zustand befinden.

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Täter stellt sich - Premierminister Lapid: "Wird den Preis zahlen"

Laut der „Jerusalem Post“ soll sich der mutmaßliche palästinensische Täter der Polizei gestellt haben. Nach Angaben eines Rettungssänitäters soll der Bus voller Gläubiger gewesen sein, die auf dem Weg von der Klagemauer in die Stadt waren.

Als der Rettungsdienst den Ort des Vorfalls erreicht habe, habe es einen großen Tumult gegeben. Menschen seien in Panik gerannt.

Der israelische Premierminister Yair Lapid verurteilte die Tat: „Jeder, der Zivilisten schadet, wird den Preis dafür bezahlen.“ Die Terrororganisation Hamas preiste den Anschlag derweil als „mutigen Akt des Widerstands“. (tpo)