Krankenhaus-Pfusch

Taylor (10) bekommt eine Million Euro Schmerzensgeld

Die Mutter des 10-jährigen Taylor kann endlich aufatmen. 10 Jahre kämpfte sie unerbittlich – weil ihr jüngster Sohn 2014 durch einen Krankenhaus-Pfusch eine schwere Behinderung davontrug. Nun wurde ihrem Sohn ein Schmerzensgeld in Höhe von einer Million Euro zugesprochen. Die bewegende Geschichte sehen Sie im Video.

"Der Druck konnte endlich abfallen"

Taylor ist bewegungsunfähig, kann nicht mehr sprechen, wird rund um die Uhr betreut. Er ist auf Therapien angewiesen. Therapien, die teuer sind. Und genau deshalb ist seine Mutter unendlich froh, dass das Gericht ihrem Sohn die Rekordsumme von einer Million Euro zugesprochen hat: „Ich musste erstmal weinen, es war weder Freude noch Trauer, sondern dieser Druck konnte endlich abfallen.“ Das Limburger Krankenhaus, eine Krankenschwester und eine Belegärztin müssen tief in die Tasche greifen – der Kampf vor Gericht zahlt sich am Ende für Taylor und seine Familie aus. Auch wenn der 10-Jährige dadurch natürlich nicht wieder gesund wird: Immerhin kann Mutter Julia ihrem jüngsten Sohn nun eine Delphin-Therapie ermöglichen, die seinen Zustand hoffentlich verbessert. (ozi/lel)