Vorbild für Deutschland?Frankreich erhöht Tankrabatt ab 1. September

Während in Deutschland der Tankrabatt zum 1.09. ausgelaufen ist, hat Frankreich in der Nacht zum Donnerstag den Nachlass an der Zapfsäule sogar erhöht. Gut für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer, die in Grenznähe wohnen.
Frankreich erhöht Tankrabatt auf 30 Cent pro Liter
Statt bisher 18 Cent wird im September und Oktober auf dem Festland ein Rabatt von 30 Cent pro Liter Benzin oder Diesel gewährt. Auf Korsika und in einigen Überseegebieten gilt laut Wirtschaftsministerium nur ein geringerer Preisnachlass.
In den Folgemonaten soll der Tankrabatt dann aber auch in Frankreich abschmelzen. Im November und Dezember soll er auf dem Festland auf 10 Cent verringert werden und zum Jahresende ganz auslaufen.
Der Tankrabatt ist Teil eines Pakets, das die Kaufkraft der Französinnen und Franzosen erhöhen soll. Steigende Preise und eine Anhebung der Kaufkraft sind zwei der Themen, die die französische Gesellschaft einer aktuellen Umfrage des Instituts Ifop zufolge derzeit als am wichtigsten ansieht.
Spritpreise in Deutschland steigen nach Tankrabatt-Ende
Die seit Mitternacht aufgehobene Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe macht sich dagegen an vielen Tankstellen in Deutschland deutlich bemerkbar. Das zeigt eine Schnellauswertung der Preise an knapp 400 Tankstellen in München, Berlin und Hamburg im Zeitraum zwischen 6.00 und 6.30 Uhr am Donnerstag durch die Deutsche Presse-Agentur mithilfe der Spritpreis-Daten des ADAC. Dabei lagen die Preise bei vielen Tankstellen deutlich höher als im gleichen Zeitraum am Mittwoch.
Mit dem Tankrabatt hatte die Bundesregierung die Energiesteuer für drei Monate auf das von der EU erlaubte Mindestmaß gesenkt. Rechnerisch könnte der Preis für Super E10 durch die Aufhebung um 35 Cent und für Diesel um 17 Cent steigen. Die ersten Daten zeigen, dass die tatsächlichen Preisanstiege eher etwas unter diesen Werten lagen.
E10 kostete am Donnerstagmorgen bei einem Großteil der untersuchten Tankstellen mehr als 2 Euro. Am Mittwochmorgen hatte der Preis bei keiner einzigen untersuchten Tankstelle jenseits dieser Schwelle gelegen, sondern in der Regel noch unter 1,90 Euro, in vielen Fällen auch unter 1,80 Euro.
Diesel dagegen kostete bereits am Mittwoch an der Mehrheit der untersuchten Tankstellen mehr als 2 Euro. Am Donnerstag lag der Preis bei einem Großteil der Tankstellen deutlich jenseits von 2,10 Euro, teils auch bei mehr als 2,30 Euro.
Allerdings waren die Preise in den vergangenen zwei Wochen bereits deutlich in die Höhe gegangen. Außerdem kauften auch Tankstellenbetreiber bis Mittwoch noch zum gesenkten Steuersatz ein und könnten Benzin und Diesel daher zunächst weiter günstiger abgeben. Bis die Aufhebung der Steuersenkung voll auf die Kunden durchschlägt, könnte es also noch etwas dauern. (dpa/aze)
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