„Es war eine Sucht“ Frau geht fast 15 Jahre lang täglich auf die Sonnenbank – dann stirbt sie fast an den Folgen!

Fionnghuala Maguire mit Kind
Fionnghuala Maguire (35) mit ihrem kleinen Sohn – um Haaresbreite hätte ihr Kind ohne Mutter aufwachsen müssen.
Kennedy News and Media

Alles, was sie wollte, war braun zu sein!
Eine Sonnenbank-Süchtige, die sich seit ihrem 14. Lebensjahr regelmäßig im Solarium gebräunt hat, warnt jetzt andere vor der verheerenden Strahlung!
Denn bei der 35-jährigen Mutter wurde Hautkrebs festgestellt – und fast wäre sie an einer dadurch ausgelösten heimtückischen Krankheit sogar gestorben.
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Sonnenbank-Obsession macht Frau krank – „es war eine Sucht“

Fionnghuala Maguire (35) aus Belfast in Nordirland sagt gegenüber The Sun, das Bräunen ihrer Haut habe ihr beim Ausgehen und im Urlaub regelmäßig „mehr Selbstvertrauen“ gegeben.

Doch irgendwann habe sie ihr Solarium-Verhalten nicht mehr unter Kontrolle gehabt!

Jeden Tag machte sie sich auf den Weg zur Sonnenbank, um in Sachen Bräune noch einmal nachzulegen – wegen des guten Gefühls.

„Es war eine Sucht, daran besteht kein Zweifel“, erklärt die Rezeptionistin im Rückblick selbstkritisch.

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Frau (35) entdeckt verdächtiges Muttermal – dann nimmt das Schicksal seinen Lauf

Selbst ihre eigene Mutter, bei der bereits Hautkrebs diagnostiziert wurde, konnte ihre Tochter über Jahre nicht vom Solariumbesuch abhalten.

Doch im Jahr 2020 nimmt Fionnghualas gefährliche Obsession eine schlimme Wendung!

Plötzlich entdeckt sie ein verdächtig aussehendes Muttermal an ihrem Bein, das sie schnell entfernen lässt. Die Tests am Muttermal ergeben, dass die Mutter eines kleinen Sohnes an einem Melanom im ersten Stadium erkrankt ist. Also einer Hautkrebsart, die in den meisten Fällen durch Sonneneinstrahlung verursacht wird.

Aber Fionnghualas Albtraum endet damit noch lange nicht! Drei Monate später entdeckt sie eine weitere Wucherung am Bein, bei der ebenfalls Krebs festgestellt wird. Der Krebs wird überall entfernt, doch danach treten weitere Flecken auf Fionnghualas Körper auf.

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Eure Erfahrung ist uns wichtig:

Morbus Addison: Krebsbehandlung löst bei Fionnghuala gefährliche Erkrankung aus

Die Ärzte beschließen sie einer Immuntherapie zu unterziehen, um ein Wiederauftreten ihres Krebses zu verhindern.

Doch tragischerweise hinterlässt die lebensrettende Krebsbehandlung bei der Mutter eine potenziell tödliche Erkrankung namens Morbus Addison.

Das ist eine seltene, jedoch potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die zu einem vollständigen Funktionsverlust der Nebennierenrinde führt.

Dann spitzt sich die Lage von Fionnghuala plötzlich zu! Im Dezember 2021 wird sie ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie starke Schmerzen hat. Wie sich dort herausstellt, hat sie eine sogenannte Nebennierenkrise erlitten. Eine Nebenwirkung der Hormonbehandlung.

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„Wusste nicht, ob ich meine Schwester wiedersehen würde“

„Ich hatte das Gefühl, ich würde sterben“, erklärt Fionnghuala.

„Meine Schwester brachte mich ins Krankenhaus und musste mich einfach dort absetzen, weil ich zusätzlich auch noch Covid hatte. Ich wusste nicht, ob ich sie wiedersehen würde.“

Laut eines Arztes hätte sie diesen lebensgefährlichen Zustand nicht länger als zwei Tage ausgehalten und stand kurz vor einem kompletten Organversagen.

Doch die 35-Jährige hatte Glück und kam wieder zu Kräften. In den letzten zwei Jahren hat Fionnghuala fünf weitere verdächtige Muttermale entdeckt, die an ihrer Brust, ihrem Arm, ihrem Bein und ihrem Rücken entfernt werden mussten.

Sie lebt nun in ständiger Angst, dass ein weiteres Muttermal auftaucht. Rückblickend auf den Kampf um die Gesundheit sagt sie, dass sich eine Bräune „nicht lohnt“ und wünscht sich, sie könnte ihrem jüngeren Ich „eine Ohrfeige“ verpassen, weil sie sich ständig auf die Sonnenbank gelegt hat.

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„Bin so wütend auf mich selbst“

„Ich bin so wütend auf mich selbst“, sagt Fionnghuala mittlerweile.

„Zweimal lag ich auf dem Sterbebett und mein Sohn hätte ohne Mama zurückbleiben können.“ Nun will sie alles dafür geben, wieder hundertprozentig fit zu werden und sich nie mehr um ihre Bräune scheren. (mjä)