Das große Zoff-O-Meter

Die offene Zahnpastatube ist es nicht! Aus diesem Grund streiten Paare am häufigsten

Darüber streiten Paare am häufigsten! Neue Studie
02:30 min
Neue Studie
Darüber streiten Paare am häufigsten!

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„Hast du schon wieder die Zahnpastatube offen gelassen? Kannst du vielleicht auch mal die Spülmaschine ausräumen?“ Sätze, die Ihnen bekannt vorkommen? Kein Wunder, denn die meisten Paare streiten über völlig banale Dinge. Was aber sorgt am häufigsten für Streit in der Beziehung? Eine britische Umfrage liefert jetzt die Antwort. Das überraschende Ergebnis sehen Sie im Video.

Jüngere Paare streiten häufiger als ältere

Die gute Nachricht zuerst: Streit in der Beziehung ist völlig normal, bei 63 Prozent der Paare fliegen mindestens einmal im Monat die Fetzen, 14 Prozent streiten wenigstens einmal in der Woche. Dabei zoffen sich jüngere Paare unter 30 Jahren häufiger als ältere – das waren die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Partnervermittlung Parship und des Marktforschungsinstituts Innofact unter rund 1.000 Männern und Frauen aus dem Jahr 2021.

Oft sind es Kleinigkeiten, die zum Streit führen. Wichtig dabei ist, wie gestritten wird. Der US-amerikanische Psychologe John Gottman fand bereits in den 1980er-Jahren heraus, dass Kritik unter der Gürtellinie, missbilligende und verachtende Gesten während des Streits sowie komplettes Abblocken langfristig echte Beziehungskiller sind.

Das heißt nicht, dass wir Wut unterdrücken sollten, vielmehr sollten wir versuchen, bei uns selbst zu bleiben und Ich-Botschaften zu senden. Statt „Du bist immer unpünktlich“ könnten Sie Ihrem Partner beispielsweise versuchen, zu erklären, was genau sie daran ärgert: „Ich habe eine Viertel Stunde auf dich gewartet und mich total geärgert, weil ich mich sehr beeilt habe, um zeitig hier zu sein. Ich fühle mich nicht ernst genommen, wenn du unsere Verabredungen nicht einhältst.“ Solche Aussagen machen Ihrem Partner klar, was Sie wütend macht, ohne ihm selbst Missbilligung zu signalisieren. Und das wiederum ist eine gute Voraussetzung für eine glückliche Beziehung.

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Stärken Sie das Wir-Gefühl in der Beziehung

Mit ein wenig Abstand ist es meist einfacher, Probleme oder das, was einen stört, ruhig und sachlich anzusprechen. Außerdem fällt es leichter, zu erkennen, was der Auslöser war. Das bietet auch die Chance, zu überlegen, wie Sie zukünftigen Streits vorbeugen können. Nichtsdestotrotz lassen sich kleine Streitereien wohl kaum ganz vermeiden.

Umso wichtiger ist es, den gesunden Gegenpol zu stärken: Verbringen Sie bewusst Zeit zu zweit, überraschen Sie Ihren Partner mit seinem Lieblingsessen oder probieren Sie gemeinsam etwas Neues aus. Ob Stand-up-Paddling, ein Tanz-Kurs oder Rafting: Solche Aktivitäten zu zweit stärken das Wir-Gefühl und schenken schöne Erinnerungen. Und diese wiederum helfen dabei, dass die Partnerschaft auch Konflikte besser verkraftet. (nri)

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