„Wollte mich nur belästigen und vom Stillen abhalten“

Still-Drama mitten im Stadion - Union-Fan belästigt Frau von Wolfsburg-Profi!

Moritz und Steffani Jenz sind stolze Eltern.
Moritz und Steffani Jenz sind stolze Eltern.
instagram/steffanijenz

Sie wollte nur in Ruhe ihren Liebsten anfeuern!
Steffani Jenz unterstützt ihren Moritz (25), Verteidiger beim VfL Wolfsburg, beim Auswärts-Spiel gegen Union Berlin. Auch mit dabei: der kleine Indiana Leonardo. Im Stadion möchte die Mama ihr Baby stillen – und wird plötzlich aufs Übelste belästigt!
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Mann soll Steffani Jenz mit Spielzeug abgeworfen haben

In der ersten Halbzeit begab sich die Sängerin in den Familien-Bereich, die Ruhe dort möchte Jenz nutzen, um ihren elf Monate alten Sohn zu stillen. Mehrere Tische seien frei gewesen, sie habe niemanden gestört, erklärt die Frau am Sonntag auf ihrem Instagram-Profil.

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„Plötzlich kam ein über 70-jähriger Mann mit einem ziemlich wütenden Gesicht auf mich zu, begann mit mir auf Deutsch zu sprechen und zeigte mir mit sehr unhöflichen Gesten, dass wir gehen müssen. Er hielt ein Bier in der Hand und kam mir sehr nahe. Ich schaute ihn an und fragte, ob ich ihm helfen könnte. Der Tisch hatte acht freie Plätze, der gesamte Raum war voll mit freien Tischen. Erneut forderte er laut und zeigte uns, dass wir gehen sollten.“

Jenz habe ihr Baby auf dem Arm gehabt und begann, zu einem anderen Platz zu gehen. Doch der wütende Mann folgte ihr, griff sich sogar ein Spielzeug des Babys und schmiss es auf die Mutter!

Union-Security habe nicht auf ihre Worte reagiert

Vollkommen schockiert suchte die Frau des VfL-Verteidigers beim Sicherheitspersonal des Stadions Hilfe. „Sie schienen die Schwere der Situation nicht zu verstehen. Ich bat darum, mit der Security zu sprechen und erklärte ihm die Situation, doch er reagierte gar nicht auf meine Worte. Ich sah, wie er zu dem Mann ging, keine fünf Sekunden später führten die beiden ein Gespräch und lachten zusammen.“

Jenz ist sich sicher: „Der Mann wollte mich nur belästigen und vom Stillen abhalten.“

Die Spielerfrau appelliert an den Verein, in Zukunft beim Einstellen seiner Mitarbeiter sorgfältiger umzugehen. Union solle seine Angestellten lehren, Respekt gegenüber Frauen und Familien zu zeigen – vor allem, da sich der Bundesligist selbst als „Familien Club“ bezeichnet.

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Union Berlin antwortet Steffani Jenz

Tatsächlich zeigen die harten Vorwürfe Wirkung, Union Berlin antwortet unter dem Beitrag: „Liebe Steffani, wir bedauern zutiefst, von diesem Vorfall zu hören, und haben Ihre Beschwerde an unseren Sicherheitschef weitergeleitet. Frauen sollten überall ihre Babys stillen können, ohne belästigt zu werden, insbesondere in einem Familienbereich."

„Wir bemühen uns, die Angelegenheit zu klären, und danken Ihnen dafür, dass Sie Ihre Stimme erhoben und sich geäußert haben!" (fkl)