Ermittlungen nach Horror-Unfall von Adam JohnsonSpieler beim Eishockey die Kehle aufgeschlitzt: Polizei nimmt Verdächtigen fest

The Pittsburgh Penguins and Anaheim Ducks gather at center ice, before an NHL hockey game in Pittsburgh, Monday, Oct. 30, 2023, to honor former Penguin player Adam Johnson, shown on scoreboard, who died in while playing in an English hockey league game. (AP Photo/Gene J. Puskar)
Die Kufe eines Gegenspielers schlitzte Adam Johnson die Kehle auf. Der 29-Jährige starb an seinen schweren Verletzungen.
GP, AP, Gene J. Puskar

Verdacht auf Totschlag: Wer ist der festgenommene Mann?
Das Drama passiert am 28. Oktober während eines Eishockey-Spiels zwischen den Nottingham Panthers und den Sheffield Steelers. Die Kufe eines Schlittschuhs schlitzt Spieler Adam Johnson die Kehle auf. Seither ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in England, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Jetzt – 17 Tage nach dem Unglück – haben sie einen Mann zwischenzeitlich festgenommen.
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Festnahme nach Tod von Eishockeyspieler Johnson in England

Weitere Details zu der Festnahme nannte die Polizei in der Grafschaft South Yorkshire nicht. In einer Pressemitteilung bat sie darum, „auf Kommentare und Spekulationen zu verzichten“. Weiter hieß es: „Unsere Ermittlungen wurden unmittelbar nach dieser Tragödie begonnen und wir haben ausführliche Untersuchungen durchgeführt, um die Ereignisse zu rekonstruieren, die zum Tod Adams in diesen bisher nicht dagewesenen Umständen führten“. Seit Mittwoch ist der Mann auf Kaution wieder frei! Er kam vorerst bis zum neuen Jahr auf freien Fuß, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen dauern an.

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Der Tod des US-Amerikaners hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Der 29-Jährige war bei dem Auswärtsspiel seines Teams in Sheffield im Zweikampf unglücklich von der Schlittschuhkuve seines Gegenspielers Matt Petgrave getroffen worden. Der frühere Profi der Augsburg Panthers brach schwer blutend auf dem Eis zusammen. Wenig später starb er an seinen Verletzungen.

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Tod beim Eishockey: Zuschauer und Mitspieler traumatisiert

Floral tributes outside the Motorpoint Arena, ahead of a memorial for Nottingham Panthers' ice hockey player Adam Johnson, in Nottingham, England, Saturday, Nov. 4, 2023. Johnson, a 29-year-old from Minnesota, died at a hospital after being cut in the neck by the skate blade of an opponent during a game last Saturday night in the Elite Ice Hockey League. The league called it a “freak accident,” and South Yorkshire Police have said they are investigating. (Zac Goodwin/PA via AP)
Weltweit ist die Trauer um den toten Eishockey-Star groß.
Clive Gee, AP, Zac Goodwin

Das Spiel wurde nach dem Vorfall abgebrochen – zu groß war der Schock über die Horror-Szenen! Die rund 8.000 Fans mussten das Stadion von Sheffield verlassen. Viele waren in Tränen aufgelöst und umarmten sich. Ein Zuschauer sagte laut Daily Mail, dass er nie darüber hinwegkommen werde. Ein anderer meinte: „Es war schrecklich zu sehen. Die Leute weinten und wurden ohnmächtig.“

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Eishockey-Weltverband: Veränderungen nach Johnsons Unfalltod

Oct 30, 2023; Pittsburgh, Pennsylvania, USA;  Members of the Anaheim Ducks and the Pittsburgh Penguins stand at center ice for a moment of silence at the PPG Paints Arena to honor former Penguin forward Adam Johnson (on scoreboard) who was tragically killed in a hockey related accident in Europe. Mandatory Credit: Charles LeClaire-USA TODAY Sports     TPX IMAGES OF THE DAY
Mitglieder der Anaheim Ducks und der Pittsburgh Penguins stehen in der Mitte des Eises für eine Schweigeminute in der PPG Paints Arena.
al8, USA TODAY Sports via Reuters Con, Charles LeClaire

Der tragische Unfall hat die Branche aufgerüttelt. Im Hinblick auf die WM im kommenden Jahr in Tschechien hat der Eishockey-Weltverband IIHF Veränderungen angekündigt. „Bei der nächsten WM sollen alle sicher sein“, betonte IIHF-Präsident Luc Tardif. „Wir wollten das aber nicht in Eile machen. Denn man braucht einen guten Schutz. Wir werden etwas unternehmen und das so schnell wie möglich“.

Auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hatte nach dem Vorfall das verpflichtende Tragen eines Halsschutzes für Spieler vom 1. Januar an beschlossen. (sbl/nlu/dpa)

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