So schnell gehen Sie im Urlaub in den Knast

Auch wenn er aussieht wie ein hübscher Kieselstein, kann es ein kostbares Fossil sein. Wer derartiges im Urlaub findet, sollte die Finger davon lassen. Gerade die Behören in der Türkei und Ägypten verstehen überhaupt keinen Spaß, wenn jemand versucht ihre 'Kunstschätze' außer Landes zu bringen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht und da kann man sich über eine Geldstrafe noch freuen. Denn in manchen Ländern wandert man gleich in den Knast.
Bloß nicht nacktbaden
So ist etwa in Norwegen das Angeln in der Nähe von Zuchtanlagen strikt untersagt.
In den USA wiederum kann bereits das Überfahren einer roten Ampel zum Gefängnisaufenthalt führen, weiß der Deutsche Anwaltverein in Berlin.
Auch das Fotografieren ist nicht überall uneingeschränkt erlaubt. Demnach sollten Urlauber in Kenia, Polen oder auch Griechenland beim Fotografieren militärischer Anlagen oder wichtiger Versorgungseinrichtungen wie Hafenanlagen oder Flughäfen Zurückhaltung üben.
Pflanzen und Tiere dürfen in Brasilien nicht innerhalb des Landes transportiert oder gar exportiert werden.
In Südafrika kann das Pflücken geschützter Pflanzen Geld- oder Haftstrafen zur Folge haben.
In Griechenland, Ägypten oder der Türkei ist Vorsicht geboten, wenn ein scheinbar normaler Stein, eine Münze oder eine Fossilie zum Mitbringsel werden soll. Fällt ein solches Souvenir in den Bereich der 'nationalen Kulturgüter', können Haftstrafen bis zu zehn Jahren verhängt werden.
Auch das Nacktbaden ist nicht überall gern gesehen: In Kenia oder auch Malaysia droht Gefängnis - in Malaysia nach DAV- Angaben sogar bis zu drei Jahre.