Neue Schock-Details aufgetaucht SMS enthüllt! Johnny Depp soll Amber Heard gegen den Kopf getreten haben

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Johnny soll Amber Heard gegen den Kopf getreten haben.

Das Urteil im Verleumdungsprozess um Johnny Depp (59) und Amber Heard (36) ist bereits gesprochen. Doch nun kommen Details ans Licht, die im Gerichtssaal ignoriert wurden, weil sie als „unzulässig“ eingestuft wurden. Angeblich soll der Schauspieler seine Ex-Frau bei einem Ausraster gegen den Kopf getreten haben. Das bestätigt der ehemalige Assistent des Oscarpreisträgers.

6.000 Seiten Gerichtsmaterial wurden veröffentlicht

Aus Textachrichten, die aus dem Gerichtsprozess ausgeschlossen wurden, geht hervor, dass Johnny Depps persönlicher Assistent zugegeben hat, dass der Oscarpreisträger seine Ex-Frau angeblich gegen den Kopf getreten hat. Einem Bericht von „The Daily Beast“ zufolge wurden mehr als 6.000 zuvor versiegelte Dokumentseiten über den Fall öffentlich gemacht. Darunter auch SMS von Depps einstigem Assissten Stephen Reuters an Amber Heard.

Was stand in den Nachrichten?

Die 2014 von Stephen Reuter verschickten Nachrichten beschreiben, wie der Schauspieler Heard getreten haben soll, während sie in einem Privatflugzeug unterwegs waren. „Wenn jemand wirklich ehrlich zu ihm wäre, wie schlimm es wirklich war, wäre er entsetzt", schrieb Reuter an Heard über Depp. „Ich bin traurig, dass er nicht die Möglichkeit hat, die Schwere seines gestrigen Handelns wirklich zu erkennen“, lautete eine darauf folgende Nachricht an die Schauspielerin.

„Unglücklicherweise erinnere ich mich in allen Einzelheiten an alles, was passiert ist. Er war entsetzt. Als ich ihm sagte, dass er dich getreten hat, hat er geweint“, schildert Reuter den vermeintlichen Angriff. Daraufhin soll Depp eine reumütige SMS an Heard geschickt haben, in der er um Entschuldigung bat. „Wieder einmal befinde ich mich an einem Ort der Scham und des Bedauerns", schrieb Depp. „Natürlich tut es mir leid. Ich werde es nie wieder tun. Meine Krankheit hat mich irgendwie gepackt. Ich fühle mich so schlecht, weil ich euch im Stich gelassen habe“, schrieb der 59-Jährige und bezeichnete sich selbst als „Verrückten“ und „verdammten Wilden“.

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Warum wurden die Nachrichten nicht im Prozess verwendet?

Brown Rudnick, die Anwaltskanzlei, die Depp vertrat, erklärte, dass sie keine Aufzeichnungen über diese Textnachrichten in der iCloud des Schauspielers finden konnten und untersuchte, ob sie gelöscht worden waren. Schließlich gaben sie in Gerichtsdokumenten an, dass diese Textnachrichten "verschwunden" seien.

Im Gerichtsprozess wurden die SMS trotzdem vorgebracht – blieben allerdings unbeachtet bei der Urteilssprechung, da sie vom Richter für „unzulässig“ befunden wurden.

Urteil zugunsten von Johnny Depp

Der Verleumdungsprozess zwischen den beiden Schauspielern wurde am 1. Juni abgeschlossen, wobei die Geschworenen Heard der Verleumdung von Depp für schuldig befanden. Der „Flucht der Karibik“-Star soll 10,35 Millionen Dollar Schadenersatz erhalten. (lkr)