Kurioses Trio

Mutter und Tochter teilen sich den Ehemann - und sehen darin nur Vorteile

Beziehungen sind bekanntlich ganz individuell – manche führen sie monogam, andere polyamor und wiederum andere haben eine offene Beziehung. In Amerika haben eine Mutter und ihre Tochter aber enthüllt, dass sie beide mit demselben Mann schlafen. Sie sehen darin nur Vorteile. Was sie zu ihrer ungewöhnlichen Beziehung sagen, das sehen Sie im Video.

"Es gibt Swinging und dann gibt es das"

Madi Brooks lebt mit ihrem Mann in Amerika und führt mit ihm eine offene Beziehung. Bei TikTok erklärt sie, dass auch ihre Mutter mit ihrem Ehemann schläft und sie darüber froh sei. „Das ist toll und wisst ihr warum: Wenn ich mal keine Lust habe, kann ich meinen Ehemann einfach ihr überlassen“, erklärt die TikTokerin. Sowohl Madi als auch ihre Mutter sind Swinger. Die beiden sind in offenen Beziehungen und tauschen Sexualpartner auf Swingerpartys und Veranstaltungen – oder eben auch daheim.

Aber nicht nur ihre Mutter schläft mit Madis Mann. Nein, auch ihre Schwester darf wohl ab und zu mit ihm „spielen“. Auf der Social-Media-Plattform verrät sie: „Du willst wissen, wie ich meinen Mann bei Laune halte? Ich habe ihn mit meiner kleinen Schwester spielen lassen.“

Die Videos der 19-Jährigen sorgen auf der Plattform für kontroverse Diskussionen: „Als ob das irgendeine normale Mutter tun würde. Tut mir leid, dass sie deine Mutter ist“, schreibt eine Userin. Eine andere merkt an: „Es gibt Swinging und dann gibt es das.“

Mütter sollten Mütter bleiben!

Auch Psychotherapeutin Claudia Roberts sieht die Beziehung kritisch. „Die Mütter sollten die Mütter bleiben“, sagt sie im RTL-Interview, „und auch die Mutter-Rolle einnehmen und nicht die Freundinnen ihrer Töchter sein.“ Das sei immer ungesund und führe immer zu psychischen Komplikationen. Zwar gebe es Männer, die auf dieses Mutter-Tochter-Ding stehen, so Roberts, die meisten würden jedoch lieber mit Fremden swingern.

Außerdem gibt die Psychologin zu bedenken, dass die Videos durchaus gestellt wirken, als ob jemand die Frauen instruiert hätte – möglicherweise der Mann. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das wirklich aus lauter persönlicher Begeisterung machen“, sagt Roberts, „denn begeistert wirken sie nicht wirklich davon.“ (npa/jbü)

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