Skandal an US-Schule

Lehrerin klebt Schüler (11) während Unterricht den Mund zu

Seine Lehrerin soll Brady (11) den Mund zugeklebt haben.
Seine Lehrerin hat Brady (11) den Mund zugeklebt haben.
CNN

Dieser Lehrerin aus dem US-Bundesstaat North Carolina platzte die Hutschnur. Am 13. Februar wollte sie ihren Unterricht an der Smithfield Middle School halten, doch einer hatte etwas dagegen: Brady. Der elfjährige Junge quatschte wie aus einem Guss und trieb seine Lehrerin damit zur Weißglut. Um ungestört zu sein, griff diese zu einer verstörenden Maßnahme – mit fatalen Folgen. Zuerst hatte der „Mirror“ über diesen Fall berichtet.

Lehrerin klebt Brady den Mund zu

Um die Nervensäge ruhig zu stellen, griff die Lehrerin nämlich kurzerhand zum Gaffer Tape und klebte Brady den Mund zu. Der irritierte Junge machte ein Selfie und schickt es seiner Mutter Catherine Webster, welche umgehend reagierte. Entzürnt rannte sie mit dem Bild zur Schulleitung und beschwerte sich darüber, dass „Mrs. Felix“ ihren Sohn öffentlich „gedemütigt“ habe. Auch wenn ihr Sohn ab und zu nerven könne, sei das Verhalten unmöglich.

Die Schulleiterin nahm sich der Schandtat an und fand schockierendes heraus: Brady war nicht ihr erstes Opfer. In diesem Jahr klebte sie auch schon anderen Kindern den Mund zu, manchen soll sie sogar die Handgelenke zusammengeklebt haben. Nur vier Tage nach dem Vorfall trennte sich die Schule vorläufig von seiner Skandal-Lehrer. „Wir können bestätigen, dass unsere Verwaltung immer dann, wenn solche Anschuldigungen auftauchen, schnell reagiert, indem sie die Anschuldigungen untersucht. Für die Übergangszeit müssen Lehrer manchmal suspendiert werden“, teilte die Schule in einem Statement mit.

Lehrerin droht Strafverfahren

Der Skandal hat sich an der Smithfield Middle School in North Carolina ereignet.
Der Skandal hat sich an der Smithfield Middle School in North Carolina ereignet.
CNN

Doch mit der notdürftigen Reaktion der Schule gibt sich Bradys Mutter nicht zufrieden. „Nur weil Brady nicht verletzt wurde, ist die Sache nicht weniger schlimm. Ich möchte wissen, wer zur Rechenschaft gezogen wird, damit so etwas nicht noch einmal passiert“, sagte sie dem „Mirror“. Sie hat sich mit den Eltern, dessen Kinder ebenfalls Opfer der Lehrerin wurden, zusammengeschlossen und die Vorwürfe an die Polizei weitergeleitet. Es gebe jedoch noch nicht genug Beweise, um ein Strafverfahren einzuleiten. (hzi)