Nacktbilder kursieren online
Sexfoto-Schock für italienische Schiedsrichterin
Schlimme Tage für die italienische Schiedsrichterin Diana Di Meo. Auf Instagram berichtet sie, dass Unbekannte pikante Bilder und Videos von ihr in sozialen Netzwerken in Umlauf gebracht haben. Jetzt wehrt sie sich.
"Eine Situation, die ich niemandem wünsche"
Die 22-Jährige leitet Spiele in der italienischen Region Pescara. Seit sie 16 Jahre alt ist, pfeift die Studentin Fußballpartien. Doch ihre Gedanken kreisen gerade nur um den Horror-Hack in ihre Privatsphäre.
Sie habe die pikanten Aufnahmen dank einiger Jungs entdeckt, erzählt sie. Sie habe dann umgehend die Polizei um Hilfe gebeten. Auf ihrem Profil geht sie nun mit einem Statement in die Offensive, prangert das Verbrechen an.
"Ich danke allen Jungen und Mädchen, die mir aus ganz Italien schreiben. Es ist eine Situation, die ich niemandem wünsche, ich versuche mich zu wehren, aber nicht jeder hat Erfolg“, sagte sie auf Instagram. „Wir müssen diese Videos und die Menschen, die diese Dinge weiterhin teilen, melden. Ich bin hier, um darüber zu sprechen, viele von uns können es nicht tun und verstecken sich. Ich hoffe, all den Opfern eine Stimme zu geben, die beschuldigt werden, wenn in Wirklichkeit der Täter auf der anderen Seite des Bildschirms ist, der weitermacht oder "nur" teilt“, so Diana Di Meo weiter.
„Heute bin ich das Opfer, morgen könnte es eine Person sein, die denen nahe steht, die vielleicht jetzt die Videos ansehen und lächeln.“
Wie die Fotos ins Netz gelangten, sei ihr schleierhaft. "Ich habe sie nicht geschickt. Ich habe Angst, dass sich jemand Zugang zu meinem Handy oder meine i-Cloud verschafft hat.“
Dem oder den Tätern drohen bis zu sechs Jahre Haft. (msv)