Solo-Sex statt Zigaretten-Pause?Sex-Umfrage deckt auf: SO viele Menschen masturbieren während der Arbeitszeit

Zeitdruck, hohe Leistungsanforderungen, Überstunden: Viele Arbeitnehmer kennen stressige Phasen im Beruf und suchen nach möglichst effektiven Methoden zur Stressbewältigung. Eine Erhebung einer britischen Online-Apotheke enthüllt nun: Erstaunlich viele Menschen legen während des Arbeitszeit eine Entspannungspause der besonderen Art ein.
Wer während der Arbeit besonders häufig Hand anlegt
2.000 über 18-jährige Briten wurden von der Online-Apotheke „Chemist4U“ zu ihrem Masturbationsverhalten während der Arbeitszeit befragt. Dabei gaben insgesamt 18 Prozent – 22 Prozent der Männer und sieben Prozent der Frauen – zu, im Job regelmäßig Hand anzulegen. Durchschnittlich 2,4 Mal und insgesamt 1,5 Stunden pro Arbeitswoche verbringen die Befragten mit Solosex. Auffällig dabei: Vor allem jüngere Besserverdiener im Alter zwischen 25 und 34 Jahren und mit einem Jahresverdienst zwischen umgerechnet 40.000 und 50.000 Euro nehmen sich laut der Umfrage während der Arbeit Zeit für Selbstbefriedigung.
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Die Ergebnisse dieser Umfrage sind nicht repräsentativ.
Die häufigsten Gründe für Selbstbefriedigung im Job
Der Hauptgrund für die Masturbations-Einheiten während der Arbeit: Stressbewältigung. Ein knappes Viertel (24 Prozent) der Befragten gab zudem an, dass ihnen der Solo-Sex zu einer besseren Laune verhelfe. Und immerhin 19 Prozent fühlten sich nach einer autoerotischen Pause so erfrischt, dass sie danach eine bessere Konzentrationsfähigkeit bei sich feststellen konnten.
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Erste Arbeitgeber bieten bereits Solo-Sex-Pause an
Damit bekräftigen die Ergebnisse der Umfrage, was einige Arbeitgeber bereits vermuten: Masturbationspausen – selbst während der Arbeitszeit – könnten womöglich die Produktivität der Mitarbeitenden steigern. Erica Lust, Chefin eines spanischen Unternehmens mit Sitz in Barcelona bietet ihren Angestellten deshalb beispielsweise eine tägliche Entspannungspause von 30 Minuten zum Masturbieren an. Und auf der Insel Zypern hat sich eine Firma sogar eine "Masturbations-Station" im Büro eingerichtet. Mehr dazu lesen Sie hier.
Auch Psychologe Mark Sergeant von der Nottingham Trent Universität vermutet in einem Interview mit dem britischen Magazin „Metro“, dass „Arbeitnehmer bei der Arbeit effektiver und weniger gestresst sein können, wenn sie Zeit zum Masturbieren bei der Arbeit bekommen“. Dies, so der Experte, könne sogar die Zigarettenpause ersetzen. Gesünder wäre dies allemal. (dhe)