Zur Stressbewältigung
Chefin bietet Angestellten tägliche Masturbationspausen an

Längere Arbeitszeiten, mehr Burnouts: Die Corona-Pandemie hat unsere Berufswelt vollkommen auf den Kopf gestellt. Arbeiten von zu Hause und alles digital - was vor gut einem Jahr noch völlig utopisch daher kam, ist nun für viele Arbeitnehmer Realität. Andere müssen trotz Ansteckungsgefahr täglich auf der Dienststelle erscheinen. Und auch im Privaten plagen uns dank Pandemie Sorgen um Gesundheit, Job-Sicherheit und Co. Dass es bei alldem schwer ist, den Kopf für konzentriertes Arbeiten frei zu bekommen, hat auch Erica Lust festgestellt. Die Chefin eines spanischen Erotikunternehmens mit Sitz in Barcelona bietet ihren Angestellten deshalb eine tägliche Entspannungspause der besonderen Art an: 30 Minuten dürfen sie sich Zeit nehmen, um zu masturbieren.
Chefin richtet "Masturbations-Station" im Büro ein
Die gebürtige Schwedin Erika Lust ist als Regisseurin und Drehbuchautorin vor allem für ihre feministischen Pornofilme und durch die Netflix-Dokumentation "Hot Girls Wanted" bekannt. Nachdem ihr auffiel, dass die 36 Angestellten ihrer Produktionsfirma „Lust Films" seit Beginn der Pandemie immer angespannter wirkten und ihren Job „mit weniger Energie“ ausführten, hat sie sich einen recht kreativen Lösungsansatz überlegt: Sie bietet ihren Mitarbeitenden an, sich eine tägliche Pause von 30 Minuten zu gönnen – für Selbstbefriedigung. Im Büro finden die Angestellten dafür nun eine private "Masturbations-Station". "Ich schätze meine Mitarbeiter sehr und weiß: Wenn sie sich gut fühlen, leisten wir auch gute Arbeit", so die Filmemacherin gegenüber "Jam Press".
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"Die beste Medizin gegen einen stressigen Arbeitstag"
Die Kollegen scheinen begeistert von der Aktion ihrer Chefin zu sein. Mitarbeiterin Cat, die im PR-Team der Firma beschäftigt ist, schwärmt gegenüber "Jam Press": "Eine Masturbationspause auf der Arbeit kann für bessere Konzentrationsfähigkeit bei Angestellten sorgen sowie für weniger Aggressionen, mehr Produktivität und die Zusammenarbeit im Team verbessern." Ihre Kollegin Avril stimmt ihr zu: "Im Prinzip ist es die beste Medizin gegen einen stressigen Arbeitstag."
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