Große Vorfreude "aufs Nichts"

Vettel macht sich über TV-Experten lustig

SPA-Francorchamps, BELGIUM, 27. AUGUST: # 5, Sebastian VETTEL, GER, Aston Martin Formula 1 team, during the GP Formula 1 in Belgium on the SPA-Francorchamps race course 2022 . BELGIAN Formula 1 Grand Prix in - fee liable image - Photo Credit: ? Udo STIEFEL / ATP images
Sebastian Vettel ist nach dem Rennen in Spa bester Laune.
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Es war ein erfolgreiches Rennen für Sebastian Vettel in Belgien. Nach einer starken Performance und einer tollen Aufholjagd holte der Aston-Martin-Pilot in Spa als Achter wichtige WM-Punkte für sein Team. Doch für Unterhaltung sorgte der 36-Jährige vor allem nach dem Rennen. Am Mikro der Sky-Kollegen.

"Dumm gebabbelt is glei"

Vettel ist auf seiner Abschiedstournee aus der Königsklasse. In wenigen Monaten ist er Geschichte - als Rennfahrer. Was er als F1-Rentner so treibt? Vielleicht TV-Experte? „Ich finde das eine sehr, sehr schwierige Rolle. Der Timo [Glock] machte seine Sache gut, andere tun sich da ein bisschen schwerer. Insgesamt – glaube ich – so sagt man bei uns: ‚Dumm gebabbelt is glei’ [sinngemäß: Dumm dahergeredet ist schnell]. Ich glaube, das ist für manche Experten….“, sagte er am Sky-Mikro in bestem Hessisch auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, künftig als Experte zu arbeiten.

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Eine Abrechnung? Nein, ein wenig ruderte er sogleich zurück: „Ja, ich verstehe es auch. Es ist schon schwierig von außen, in die Autos einzutauchen. Und irgendwas muss man ja sagen.“ Also, alles halb so wild.

„Irgendwas wird passieren"

Über seine Zukunft abseits dröhnender Motoren hüllt sich Vettel noch in Schweigen. Vielleicht ist schlichtweg auch noch nichts spruchreif. Druck verspürt er in Sachen Zukunftsplanung in jedem Fall nicht. „Irgendwas wird passieren. Es war ja keine spontane Entscheidung, dass ich dachte, jetzt mache ich mal was anderes. Auch wenn ich ein paar Dinge im Kopf habe, glaube ich, muss man es auf sich zukommen lassen“, betonte Vettel.

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Als Rennfahrer kenne man „nichts anderes, wir haben unser Leben lang nichts anderes gemacht. Der Rhythmus ist vorgegeben. Im Winter geht’s los, dann die Testfahrten, dann die Saison. Dann steht das nächste Jahr wieder an“, so einer der erfolgreichsten F1-Piloten der Geschichte.

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Rumsitzen geht gar nicht

Jetzt freue er sich „auf die Rennen, die kommen, und dann auf das Nichts“, bekannte Vettel, aber: „Rumsitzen und nichts machen geht auch in meinem Alter nicht, aber dafür bin ich auch gar nicht der Typ.“ (tme)