Schockierender Fall in der SchweizFrau (42) zwingt schwangere 19-Jährige zur Prostitution - dann nimmt sie ihr auch noch ihr Baby weg!

Dieser Fall macht sprachlos!
Eine Frau (42) lockt eine 19-Jährige aus Ungarn in die Schweiz. Sie zwingt die junge Frau zur Prostitution, beleidigt sie und schlägt sie. Selbst als die Ungarin schwanger wird, muss sie weiter anschaffen gehen. Ihr Kind darf sie nicht behalten, es wird ihr gegen ihren Willen weggenommen. Nun wurde die Peinigerin vor Gericht verurteilt.
Zwangsprostitution: Junge Frau aus Ungarn in die Schweiz gelockt
Der 19-Jährigen wurden in der Schweiz ihr Handy, ihr Portemonnaie und ihre Ausweispapiere weggenommen. Sie musste in zahlreichen Großstädten in der Schweiz anschaffen gehen – gegen ihren Willen! Als sie sich weigerte, wurde sie geschlagen und beleidigt. Mehrere Schweizer Medien berichten über den Fall.
Den Weg aus Ungarn in die Schweiz schlug die junge Frau eigentlich ein, weil ihr von einer Frau und ihrem Lebenspartner Arbeit in einem Modegeschäft versprochen worden war. Doch: Die Stelle war erfunden, es war nur ein Vorwand, um die 19-Jährige in die Zwangsprostitution zu locken!
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Zur Prostitution gezwungen: Frau nimmt 19-Jähriger das Baby weg
Ihre Peiniger zwangen die junge Frau dazu, mit ihren Freiern ungeschützten Sex zu haben. Als die Frau schließlich schwanger wurde, schlugen die 42-Jährige und ihr Partner in den Intimbereich und in den Bauch, damit das Baby nicht überleben würde.
Doch der Plan ging nicht auf: Die junge Frau blieb schwanger, dennoch wurde sie dazu gezwungen, weiter anschaffen zu gehen. Als sie ihr Kind schließlich zur Welt brachte, wurde es ihr weggenommen und in Ungarn zur Adoption freigegeben. Bis heute wisse sie nicht, wo ihr Baby ist, heißt es.
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Menschenhandel: Gericht verurteilt Frau zu mehr als drei Jahren Haft
Wegen „Menschenhandel, Förderung der Prostitution und Anwendung von Gewalt“ wurde die 42-Jährige nun am Bezirksgericht Zofingen in der Schweiz angeklagt und verurteilt. Bekannt geworden war der schreckliche Fall nur, weil eine mutige Prostituierte Verdacht geschöpft und die Frau bei der Polizei angezeigt hatte.
„Sie hat über die Dienstleistung, den Ort, die Zeit und den Preis bestimmt. Sie hat komplett über den Körper dieser Frau bestimmt“, sagt Adrian Schuler von der Aargauer Oberstaatsanwaltschaft zu Tele M1. „Sogar als sie durch den nicht gewünschten ungeschützten Geschlechtsverkehr schwanger wurde, musste sie weiterhin als Prostituierte arbeiten.“ Vor Gericht behauptete die Angeklagte, sie sei von ihrem Lebensgefährten zu ihren Handlungen gezwungen worden, das Gericht schenkte ihr jedoch keinen Glauben.
Das Gericht verurteilte die Frau zu mehr als drei Jahren Haft, zudem muss sie dem Opfer über 100.000 Franken Schadensersatz zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. „Wir haben ursprünglich acht Jahre gefordert von der Staatsanwaltschaft und dreieinhalb Jahre bekommen. Das ist deutlich weniger als das, was wir uns gewünscht hätten“, so Schuler. Es sei denkbar, dass die Staatsanwaltschaft in Revision geht.
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Das Opfer soll Schweizer Medien zufolge wieder in Ungarn leben, wo sie auch arbeitet. Ihre Erfahrungen lassen die junge Frau jedoch nicht mehr los. Laut ihren Anwälten leidet sie heute noch unter schweren Flashbacks und Panikattacken. (jda)