29-Jährige wird im Gefängnis sterben

Schwangerer das Baby aus dem Bauch gerissen - Todesstrafe!

Taylor P. soll ihre eigene Schwangerschaft vorgetäuscht haben. Damit die Lüge nicht auffällt, schneidet sie Reagan H. das Baby aus dem Bauch.
Taylor P. soll ihre eigene Schwangerschaft vorgetäuscht haben. Damit die Lüge nicht auffällt, schneidet sie Reagan H. das Baby aus dem Bauch.
Polizei US-Staat Texas

Neun Monate lang täuscht Taylor P. ihre Schwangerschaft vor, doch diese Lüge kostet zwei Menschen das Leben. Bereits Anfang Oktober schneidet die 29-Jährige das ungeborene Baby von Reagan H. aus dem Mutterleib, damit sie es als ihr Eigenes ausgeben kann. Nun wurde sie vor der Jury in Bowie County in Texas zum Tode verurteilt.

Dreijährige Tochter war im Haus, als Mutter starb

Die Polizei hält Taylor P. Anfang Oktober an, weil sie zu schnell fährt. Als die Beamten nachfragen, warum die 29-Jährige so schnell unterwegs sei, sagt sie, dass sie gerade ein Kind geboren hatte. Das Baby wurde in ein Spital gebracht. Dort wurde es für tot erklärt.

Die leibliche Mutter des Kindes wurde in ihrem Haus in New Boston gefunden. Ihre dreijährige Tochter ist ebenfalls zu Hause, als ihre Mutter an ihren Verletzungen stirbt.

Mutter des Opfers: "Sie ist ein böser Dämon aus Fleisch und Blut"

Während des Prozesses kommen weitere Details zur Tat ans Licht. So riss die 29-Jährige der werdenden Mutter nicht nur das Kind aus dem Körper, die Polizei fand auch hunderte Stiche über den ganzen Körper der jungen Frau verteilt. Das berichtet die Lokalzeitung „Texarkana Gazette“.

Staatsanwältin Kelley Crisp zeigt den Anwesenden Beweisfotos, die die Mutter in einer Blutlache zeigen. Um weitere Taten zu verhindern, müsse Taylor P. zu Tode verurteilt werden. Sie sei eine Gefahr, sagte sie.

Die Mutter des Opfers ist ebenfalls vorgeladen und soll aussagen. Während der Anhörung sagt sie in Richtung Anklagebank: „Ich weiß, dass du denkst, es ginge hier um dich. Aber es geht um Reagan und Braxlynn.“ Kurz darauf bezeichnet sie die 29-Jährige als „böses Stück Dämon aus Fleisch und Blut“. Jeff Harrelson, der Anwalt von P., weist darauf hin, dass jeder Mensch „Grautöne“ habe – und auch seine Mandantin sei trotz der Tat „ein Mensch“. Nach über einer Stunde Beratung verurteilt der Richer P. zur Todesstrafe. (lbr)