Baby-Booster Corona-Impfung? 3 Frauen berichten"Ich glaube, die Corona-Impfung hat mir geholfen schwanger zu werden"

Melanie Hunter zusammen mit ihrem Ehemann.
Melanie Hunter zusammen mit ihrem Ehemann.
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Diese Frauen aus Großbritannien sind sich einig: Die Corona-Impfungen haben ihnen geholfen schwanger zu werden. Der britischen Zeitschrift „The Sun“ haben die jungen Mütter nun ihre Geschichten erzählt. Eine von ihnen ist Danielle Williams, 32 Jahre alt und Mutter eines kleinen Jungen.

Die Impfungen nahmen ihr etwas die Sorge

Danielle Williams (in grün) mit Arbeitskolleginnen.
Danielle Williams (in grün) mit Arbeitskolleginnen. (Bild: caniad.org.uk)
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Mit ihrer Familie lebt Danielle an der Nordwest-Küste von Wales. Da sie in ihrem Job mit Demenz-Patienten arbeitet, war es für sie von Anfang an klar, dass sie sich impfen lässt. „Während einer Pandemie in der Gesundheitspflege zu arbeiten bedeutete für mich, dass ich mir Sorgen machte Covid zu bekommen. Sobald ich geimpft war, war ich viel entspannter“, so Williams.

Ihre erste Impfung bekam sie dann im Januar, die zweite Mitte Februar – und dass, obwohl sie gerade versuchte erneut schwanger zu werden. Schon zwei Jahre lang probierte das Paar ein Kind zu bekommen, bisher ohne Erfolg. Ein paar Wochen nach der Impfung dann die fröhliche Nachricht: Danielle war schwanger!

Sie ist überzeugt davon, dass auch die Impfung mit ihrem Kinderglück zusammenhängt: „Stress und Sorge beeinträchtigen beides die Fruchtbarkeit. Durch die Impfung habe ich mich besser geschützt gefühlt, was – glaube ich zumindest - die Chancen erhöht hat, schwanger zu werden.“

Dritte Impfung bekommt sie in der Schwangerschaft

Die 39-jährige Melanie Hunter aus Kent, südöstlich von England, erzählte eine ähnliche Geschichte. Die Vollzeit-Mutter und ihr Mann haben versucht, mit ihrem dritten Kind schwanger zu werden. Eine Woche nach ihrer zweiten Impfung hat es dann endlich geklappt. Dass die Impfung irgendeinen negativen Einfluss auf ihre Schwangerschaft haben könnte, kam ihr nicht in den Sinn: „Ich war mehr besorgt darüber, wie ich unsere Eltern davor schütze, einen tödlichen Virus zu bekommen. Das war für mich das Wichtigste.“

Generell sind sie für Impfungen. Hunter war froh über den Schutz während ihrer Schwangerschaft und wird auch schwanger nicht darauf verzichten: „Ich soll meine Booster-Impfung im neuen Jahr bekommen. Und auch wenn ich dann im sechsten Monat bin, werde ich mich trotzdem impfen lassen.“

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Zweite Impfung gab es in der Schwangerschaft

Die 38-jährige Britin Alice McIntyre hat drei Monate nach ihrer ersten Impfung erfahren, dass sie schwanger ist. Die zweite Spritze gab es dann in der achten Schwangerschaftswoche. Sie hat bei der Entscheidung zur Impfung nie an ihre Fruchtbarkeit gedacht. Erst war sie sich unsicher, ob sie die Impfung in ihrem Alter nötig hätte. Doch als ihr Mann sich impfen ließ, entschied sie es auch zu tun. „Ich dachte, es wäre besser für meine Familie, wenn wir alle in derselben Position sind. Gerade wenn wir zusammen verreisen wollen“; so die Britin.

Mehr Sorge bereitete ihr Alter in der Schwangerschaft, doch bisher verläuft alles gut. Als sie ihre zweite Impfung vor sich hatte, sagte sie ihren zweiten Impftermin erst ab. Nach Gesprächen mit ihrer Hebamme und eingehender Recherche zu dem Thema, lies sie sich dann aber doch impfen. Das Risiko in der Schwangerschaft an Covid zu erkranken war für sie höher, als die Angst vor Nebenwirkungen durch die Impfung. Trotzdem ist das eine Einzelentscheidung: „Ich bereue die Impfung nicht, aber ich respektiere jede Frau, die für sich selbst entscheidet, was für sie am besten ist.“ (fst)