Polizei stürmt Wohnung in Schleswig

Mann (25) sticht auf Ex-Freundin ein - Hilfeschreie!

ARCHIV - 05.10.2020, Sachsen, Dresden: ILLUSTRATION - Ein Kriminaltechniker stellt ein Messer am Tatort sicher. Seit Einführung einer messerfreien Zone in der Innenstadt vor vier Wochen sind in Stuttgart vier Messer 
konfisziert worden. (zu dpa: «Bislang vier Verstöße gegen messerfreie Zone in Stuttgart») Foto: Roland Halkasch/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Frau erleidet Schnitt- und Stichverletzungen. (Symbolbild)
dna hjb jug pil jug, dpa, Roland Halkasch

Sie waren einmal ein Liebespaar – jetzt ermittelt die Mordkomission!
Am späten Montagnachmittag (4. September), hat ein 25-jähriger Mann auf seine 22-jährige Ex-Freundin eingestochen. Sie selbst kann noch die Polizei rufen, bevor ihr Ex- Freund in die Wohnung eindringt.

Im Video: Mutter wird in den Kopf geschossen: Gab der 36-Jährige den Mord an seiner Ex-Frau in Auftrag?

Die Polizei kann schlimmeres verhindern

Dem 25-Jährigen gelingt es gewaltsam in die Wohnung seiner Ex-Freundin zu kommen. Kurze Zeit später erreicht die Polizei das Mehrfamilienhaus – die Beamten hören Hilfeschreie und Geräusche aus der Wohnung, die auf eine körperliche Auseinandersetzung hindeuteten. Die Polizeikräfte zögern nicht lange und treten die Wohnungstür ein, um der Frau zur Hilfe zu eilen.

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Ex-Freund wehrt sich heftig gegen Festnahme

Die 22-Jährige erleidet mehrere Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper und Kopf. Die verletzte Frau wird vor Ort durch Polizei- und anschließend durch alarmierte Rettungskräfte erstversorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Oberstaatsanwältin Inke Dellius sagt auf RTL-Anfrage, dass die Verletzungen nicht lebensgefährlich seien.

Bei der vorläufigen Festnahme leistet der 25-jährige Ex-Freund erheblichen Widerstand. Er wurde zur Wache des Polizeirevieres in Schleswig gebracht.

Die Staatsanwaltschaft Flensburg und die Mordkommission haben die Ermittlungen wegen des Verdachts einer versuchten Tötung aufgenommen. (hst)