08. März 2021 - 8:35 Uhr
Einzelhandel darf in Schleswig-Holstein öffnen
"Endlich!", dürften die Einzelhändler in Schleswig-Holstein denken. Anders als in vielen anderen Bundesländern können die Geschäfte hier ab Montag (8. März) wieder öffnen. Grund dafür sind die vergleichsweise niedrigen Infektionszahlen. Die 7-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei 46 (Stand 7. März). Eine Ausnahme gilt für Flensburg: Hier ist die Inzidenz mit 99,8 zu hoch, die Läden bleiben vorerst geschlossen. Auch im angrenzenden Hamburg bleibt der Einzelhandel geschlossen.
Unter diesen Auflagen ist Shopping möglich
Bei weniger als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche ist nur ein Kunde je 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Bei größeren Geschäften sind die Regeln sogar strenger: Dann ist nur ein Kunde je 20 Quadratmeter gestattet.
Außerdem spielt die landesweite Inzidenz eine entscheidende Rolle: Wenn sie über 50 steigt, ist nur das sogenannte "Click and Meet", also Shopping mit Termin, möglich. Steigt die Inzidenz über 100, muss der Einzelhandel schließen. Die Öffnungs- oder Schließungsschritte sollen jeweils für die Folgewoche festgelegt werden.
Von Kosmetikstudios bis Museen: Auch hier gibt es Lockerungen
Auch die Tattoo-, Sonnen-, Kosmetik- und Massagestudios dürfen in Schleswig-Holstein wieder öffnen. Wenn bei der Behandlung nicht dauerhaft eine medizinische Maske getragen werden kann, ist ein tagesaktueller negativer Covid-19-Test der Kunden erforderlich.
Museen, Galerien, Zoos und Botanische Gärten dürfen ebenfalls wieder aufmachen. Falls die Inzidenz über 50 steigt, dann müssen Besucher hier vorher Termine buchen.
Private Treffen mit bis zu fünf Personen erlaubt
Restaurants, Kneipen und Kinos bleiben wie überall in Deutschland weiter geschlossen. Bei den privaten Treffen gibt es dagegen bundesweit Lockerungen: Ab Montag (8. März) dürfen wieder bis zu fünf Menschen aus zwei Haushalten zusammenkommen.
Quelle: DPA / RTL.de