Schock in österreichischem Kindergarten
Erzieherin will Kinder vor Schlange beschützen und wird gebissen

Plötzlich biss das Tier zu. In einem Kindergarten in Baden in Niederösterreich wurde eine Erzieherin von einer Schlange gebissen. Die Frau hatte wohl versucht, das Reptil von den Kindern fernzuhalten.
Feuerwehr: Die Schlange hatte Angst
Wie die österreichische „Kronen-Zeitung“ berichtet, sei die Schlange in der Gartenanlage der Kita aufgetaucht. Die Erzieherin habe dann versucht, das Tier mit einem Stock wegzuschieben, damit es nicht zu den Kindern gelangen konnte. Dann hat es offenbar zugeschnappt.
Die circa anderthalb Meter lange Schlange sei daraufhin auf einen Baum geflüchtet, heißt es. Feuerwehreinsatzleiter Stefan Schneider erklärte der Zeitung, dass sie sich wohl in die Enge getrieben gefühlt habe und deshalb versucht habe, sich mit einem Biss zu verteidigen. Man habe später erfolglos versucht, die Schlange mit einer Drehleiter zu finden.
Äskulapnatter ernährt sich von kleinen Säugetieren

Die verletzte Erzieherin sei vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht worden, heißt es. Anhand von Fotos habe man später aber Entwarnung geben können: Bei der Schlange handelte es sich wohl um eine ungefährliche Äskulapnatter. Mit bis zu zwei Metern Länge zählt sie zu den größten Schlange Europas. Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen. (dky)