Für den perfekten Schlaf
Warum Sie nie bei voll aufgedrehter Heizung schlafen sollten
Kühles Schlafzimmer für frischen Morgen
Frische Luft und eine Raumtemperatur zwischen 15 und 18 Grad – das empfehlen viele Schlafexperten für den perfekten Schlaf. Auch Arzt und Medizinjournalist Dr. Christoph rät eher zu einem kühleren Schlafzimmer. Damit kann der Körper seine Eigentemperatur von 36 Grad optimal halten und muss weder schwitzen noch zittern. Und wer besser schläft, hat mehr Energie und Konzentration für den nächsten Tag. Und wir sparen im Schlaf auch noch Heizkosten – bei den aktuellen Energiepreisen auch ein wichtiger Faktor.
Persönlichen Wohlfühlpunkt finden
„Nicht jeder Körper ist gleich, deswegen ist auch die perfekte Temperatur für jeden individuell“, erklärt Specht im RTL-Interview. Je nach Muskelanteil, Alter, Bettdecke oder Pyjama-Vorlieben kann der Wohlfühlpunkt auf dem Thermometer variieren. Dennoch gilt: Das Schlafzimmer kann ruhig kälter sein als die restlichen Räume in der Wohnung. Angenehmer Nebeneffekt: Wir sparen auch noch Heizkosten.
Video-Tipp: Experiment – Besser Schlafen mit einfacher Übung
Jeden Abend: Fenster auf!
Für ein gutes Raumklima empfehlen viele Experten Stoßlüften. Vor dem Schlafen für zehn Minuten das Fenster komplett aufzumachen, kühlt den Raum runter und sorgt für frischen Sauerstoff. Damit beugt man gleichzeitig Schimmel vor. Denn das richtige Lüften reguliert auch die Luftfeuchtigkeit, die zwischen 40 und 60 Prozent liegen sollte. Doch zu einer guten Schlafzimmer-Routine gehört noch einiges mehr.
Lese-Tipp: Trotz Kälte richtig Lüften
Empfehlungen unserer Partner
Gesunde Schlafzimmer-Routinen: Wie gehe ich ins Bett?
Neben der Temperatur bestimmt vor allem unsere Disziplin, wie gut wir schlafen. Im Bett fernsehen oder durch Social Media zu scrollen, ist zwar verführerisch, aber schadet unserem Schlaf. Bildschirmlicht lässt den Meatonin-Spiegel sinken - ein Hormon, das der Mensch zum Einschlafen braucht.
“Wir müssen durch unsere Routinen das Bett wieder ganz klar mit Schlafen verknüpfen und nicht mit anderen Aktivitäten“, betont Dr. Specht. Deswegen solle man sich bei Schlafstörungen auch nicht stundenlang im Bett wälzen, sondern dann möglichst schnell aufstehen und sich ablenken, bis man wieder müde wird. „Das klingt zwar paradox, aber manchmal ist man fitter, wenn man am Morgen auch mal eine Stunde früher einfach aufsteht“, erklärt Dr. Specht.