Schalke und BVB: Blut ist dicker als Rivalität
Weil es immer wieder Versorgungs-Engpässe in Sachen Blutspende gibt, haben sich die Bundesliga-Erzrivalen Schalke und Dortmund ausnahmsweise mal zusammengetan.
Ein bisschen weh tut es schon, aber wenn Schalkes Julian Draxler mitmacht, müssen die Revierrivalen vom BVB natürlich nachziehen: Roman Weidenfeller, Sebastian Kehl und Co. steht natürlich Trainer Jürgen Klopp bei. Der meint: "Ich steh jetzt morgens nicht auf und sag: Ich geh Blut spenden. Aber wir können so vielen helfen, statt nur uns selbst. "Ich wünsche mir, dass nie mehr ein Notarzt sagen muss: Die Blutgruppe haben wir nicht."
Wer Blut spendet, hilft unter anderem Patienten wie Nico. Der Zehnjährige hatte einen Hirntumor. Drei Chemo-Therapien stehen ihm noch bevor. Dafür braucht der kleine Schalke-Fan ständig frisches Blut.
Zuerst mussten sich die Schalker und die Dortmunder Stars typisieren lassen. Die größere Blutspende steht ihnen noch bevor. Doch sie wissen: Wenn der erste Pieks überwunden ist, können sie mit ihrem Blut sehr viel Gutes tun.
