Nach 300.000 Euro teurem Umbau
Mann zerstört Haus mit Vorschlaghammer, weil seine Freundin fremdgegangen ist
Und das alles wegen eines Seitensprungs.
Als seine Freundin Dana offenbar fremdgeht, brennen bei Heiko L. (52) die Sicherungen durch: Er schnappt sich einen Vorschlaghammer und macht aus seinem frisch renovierten Haus Kleinholz. Denn Dana soll nichts mehr davon haben.
Freundin soll Heiko mit zwei Männern betrogen haben
Eigentlich ist das Haus in Sachsen-Anhalt Heikos ganzer Stolz. Mit viel Mühe hat er sein Elternhaus entkernt und umgebaut, alles ist modern. Der Umbau hat rund 300.000 Euro gekostet. Allein wohnen will der 52-Jährige dort nicht: Auch seine Freundin Dana soll einziehen.
Doch es kommt anders. Dana habe ihn mit gleich zwei Männern betrogen, behauptet Heiko. Das Paar trennt sich. Was wird jetzt aus dem Haus? Heikos Problem: Als er insolvent war, hat seine Mutter das Haus an Dana übertragen. Der 52-Jährige hat nun Angst, sein Elternhaus für immer zu verlieren.
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Haus in Sachsen-Anhalt mit Hammer zerstört
„Das wär's dann gewesen. Ich hätte nie wieder Zugriff gehabt. Und ich hätte nicht zugeguckt, dass sie sich noch bereichert, wo sie nichts investiert hat“, sagt Heiko L.
Mithilfe des Vorschlaghammers macht der 52-Jährige kurzen Prozess. „Ich bin durch jedes Zimmer gegangen und habe jeden Raum einzeln zerlegt“, erinnert er sich. Nach wenigen Stunden ist alles kurz und klein geschlagen und das gerade renovierte Haus ein einziger Trümmerhaufen.
Als er beim Dreh mit RTL das zerstörte Haus sieht, bricht Heiko in Tränen aus. „Ich hab da zehn Jahre Arbeit reingesteckt. Das ist echt heftig“, sagt er.
52-Jähriger will kaputtes Haus wieder aufbauen
Jetzt kämpft der 52-Jährige gemeinsam mit seiner Mutter vor Gericht für sein Elternhaus. Er will die Schenkung an Ex-Freundin Dana rückgängig machen. Ihr sei es nur ums Geld gegangen, behauptet Heiko L. Mit einer Audio-Aufnahme will er beweisen, dass Dana ihm versprochen hat, das Haus im Falle einer Trennung zurückzugeben.
„Ich liebe mein Zuhause über alles“, sagt Heiko. „Und ich möchte auch hier sterben.“ Aufgeben ist für ihn keine Option. Auch wenn es Jahre dauern könnte: Der 52-Jähige ist bereit, alles wieder aufzubauen.
