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Rückbildung: Bauch weg nach der Schwangerschaft

Bauch weg nach der Schwangerschaft Rückbildung
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Rückbildung
Bauch weg nach der Schwangerschaft

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Wann wird der Bauch nach der Geburt wieder normal?

Kurz nach der Geburt haben frischgebackene Mütter in der Regel Besseres zu tun, als sich um ihre Figur – inklusive zu vieler Kilos auf der Waage – zu sorgen. Obwohl der Körper in der Schwangerschaft und während der Geburt Großartiges geleistet hat, sehnen sich viele Frauen danach, zu ihrem Normalmaß zurückzukehren. Aber wie lange dauert es eigentlich, bis der Bauch sich vollständig zurückgebildet hat und wieder so aussieht wie vor der Schwangerschaft? Wir erklären Ihnen, was Neu-Mamas aktiv tun können!

Nicht vom vermeintlich perfekten After-Baby-Body im Netz verunsichern lassen

Es ist ganz normal, dass der Bauch nach der Entbindung noch deutlich zu sehen ist. Denn während einer Schwangerschaft vergrößert sich die Gebärmutter knapp um das 20-fache, und erst nach und nach zieht sich das Muskelgewebe wieder zusammen. Dies kann einige Wochen in Anspruch nehmen. Auch schwangerschaftsbedingte Wassereinlagerungen können erst jetzt langsam vom Körper ausgeschwemmt werden.

Zwar können Neu-Mamis ihren Körper aktiv dabei unterstützen, wieder zur Normalfigur zurückzukehren. Doch lassen Sie sich nicht von Rekordgewichtsverlusten wie bei vielen Promi-Müttern – wie etwa Model Lena Gercke – beeindrucken. Experten raten sogar davon ab, sich durch verfrühtes und zu intensives Krafttraining, besonders nach einem Kaiserschnitt, zum schlanken After-Baby-Body zu trimmen. In der Regel gilt, dass es ungefähr zwei Jahre dauert, bis „Normalfrau“ zurück zu ihrer Ausgangsfigur gelangt. Haben Sie also Geduld mit sich und Ihrem Körper!

Was können Mütter für die Rückbildung tun?

Bereits vor und auch während einer Schwangerschaft sollten Sie regelmäßig und in leichten Einheiten Sport treiben. Das ist nicht nur gesund, sondern vereinfacht ungemein, sich auch nach der Geburt zu motivieren. Während der Schwangerschaft gibt es zum Beispiel kaum einen Grund – außer Ihr Arzt teilt Ihnen anderes mit – auf Yoga, Radfahren oder Schwimmen zu verzichten. Das geht auch mit Babybauch!

Und danach? Der erste wichtige Schritt nach der Schwangerschaft ist die Rückbildungsgymnastik. Damit können Sie nach und nach die Stabilität der Bauchmuskeln wiederherstellen und auch den Beckenboden schonend trainieren. Die Bauchmuskel-Rückbildung ist nicht nur aus ästhetischen Gründen spannend für Mütter, sondern auch aus gesundheitlichen. Denn: Bauchmuskeln, die sich nicht zurückbilden, sorgen für Rückenschmerzen.

Lese-Tipp: Beim „Mama-Workout“ von Verena Wiechers wird sogar das Baby in die Übungen mit einbezogen und somit eignet es sich perfekt als erste Sporteinheit.

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Erst danach sollten Sie mit einem intensiveren Sportprogramm beginnen. Erlaubt ist im Prinzip alles, was Sie auch vor der Geburt an Sport getrieben haben. Sie sollten jedoch auf die Anzeichen Ihres Körpers vertrauen und sich erst langsam wieder herantasten. Wenn Sie zu Beginn keine großen Gewichte stemmen können, ist das absolut nicht schlimm. Hören Sie auf die Zeichen Ihres Körpers und lassen Sie es lieber ruhig angehen. Ideale Sportarten sind Schwimmen, Walken oder Pilates.

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Diese Nahrungsmittel unterstützen beim Abnehmen

Eine Frau stillt ihr Baby.
Auch wenn es schwerfällt: Beim nächtlichen Stillen oder Fläschchen geben nicht schwach werden und in die Süßigkeiten-Schublade greifen.
pdz dul lim fgj sab, dpa, Paul Zinken

Auch mit dem eigenen Essverhalten können Neu-Mütter ihren Körper dabei unterstützen, wieder zu ihrem Normalgewicht zurückzukehren: Planen Sie regelmäßige Mahlzeiten ein und ernähren Sie sich gezielt mit eiweißreicher Kost. Denn durch nächtliche Schlafunterbrechungen und die daraus entstehende Kraftlosigkeit neigen Mütter dazu, auf zucker- und kohlenhydrathaltige Mahlzeiten zurückzugreifen und das dann zu völlig unregelmäßigen Tages- oder vielmehr Nachtzeiten.

Auch das Stillen hilft bei der Rückbildung. Sie verbrauchen hierbei viel Energie, schließlich geht es darum, das Baby zu ernähren. Da der Körper beim Stillen jedoch Elektrolyte wie Zink und Selen verliert, sollten Sie diese vermehrt durch bestimmte Nahrungsmittel wie Haferflocken, Nüsse oder Käse zu sich nehmen. Dies kann sogar dabei helfen, eventuelle Stimmungsschwankungen zu mildern. Stillen verbraucht jedoch auch viele Kalorien, während Ihr Baby hingegen satt wird. Das ist doch mal eine Win-Win-Situation für beide, oder?!

Lese-Tipp: Was darf ich während der Stillzeit essen und trinken – und was besser nicht?