Prozess in Essen: Wer nicht mitmachte, wurde vergewaltigt
Widerlich! Rodolfo N. zwang Mütter zum Sex mit ihren Kindern - und filmte dabei mit!
Rodolfo N. suchte auf Dating-Plattformen gezielt nach alleinerziehenden Müttern. Was diese nicht ahnten: Der charmante, gutaussehende, sportliche Tennislehrer war ein Kinderschänder und hatte einen perfiden Plan im Hinterkopf. Nachdem sie diesem Monster die Tore geöffnet hatten, sollten sie seine perversen, pädophilen Gedanken mit den eigenen Kindern in die Tat umsetzen. Und einige taten dies erschreckenderweise auch.
Kinder wurden aus dem Schlaf gerissen, weil sie beim Sex mit ihrer eigenen Mutter dabei sein mussten
Rodolfo N. aus Dorsten steht in Essen vor Gericht. Aus der Anklage heißt es, dass der 43-Jährige von 2014 bis 2018 bewusst nach einsamen Müttern suchte und diese auch fand. Viele haben sich sofort in den gepflegten, hübschen Mann verliebt, heißt es. Wollten ihn nicht verlieren und taten, was er von ihnen verlangte.
Rund 20 Frauen sollen bereit gewesen sein, die perversen Sex-Fantasien des Pädophilen auszuführen. An und teilweise sogar mit ihren Kindern. Meist hätten die Kinder beim Sex mit deren Müttern zuschauen – und manchmal auch mitmachen müssen. Er habe teilweise verlangt, sie aus dem Schlaf zu reißen, weil die Minderjährigen beim Geschlechtsakt unbedingt dabei sein sollten.
Größtenteils habe der Verkehr in Wohnungen, aber auch im Wald, auf öffentlichen Toiletten und in seinem Büro stattgefunden.
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43-jähriger Tennislehrer forderte Mütter auf kinderpornographische Videos von ihren Kindern aufzunehmen
Außerdem soll Rodolfo N. die Frauen aufgefordert haben, Fotos und Videos von ihren Kindern aufzunehmen, auf denen sie nackt zu sehen sein sollten. Sie sollten sogar sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen. Gegen die Frauen, die diesen Aufforderungen nachkamen, ermittelt die Staatsanwaltschaft. Diese Videos soll der Tennislehrer über die Dating-Plattform auch an andere verschickt haben.
Mit einer der Frauen führte der 43-Jährige wohl sogar eine längere Beziehung. In dieser Zeit soll er die Mutter dazu gebracht haben, ihren 15-jährigen Sohn zu missbrauchen. Der Angeklagte fotografierte die Taten offenbar.
Der Kinderschänder gestand zum Prozessauftakt am vergangenen Donnerstag alle Vorwürfe. Das Gericht legte ein Höchststrafmaß von neun Jahren und neun Monaten fest. Ihm könnte der Knast drohen, denn im Februar 2019 war Rodolfo N. bereits wegen der gleichen Taten zu 57 Monaten Haft verurteilt worden. Der Prozess ist noch nicht beendet. Die Seelen der Kinder werden diese dunklen Erlebnisse für immer mit sich tragen. (mca)