Außengastronomie soll ab Montag starten dürfen
Rheinland-Pfalz will Gastro öffnen: Biergärten statt Malle!

„Wir wollen [...] eine Möglichkeit schaffen, dass die Menschen in den anstehenden Osterferien bei uns wandern und in einem Gartenlokal einkehren können, statt nach Mallorca zu fliegen.“ Das sagte Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, nach dem Impfgipfel am Freitag. Laut einer Mitteilung des Landes sollen damit ab Montag Außengastronomien öffnen dürfen – unter Auflagen und bei lokaler Inzidenz unter dem Notbremsen-Wert 100. Die SPD-Politikerin bezeichnete diesen Schritt als „wichtiges Signal an die Gastronomie, die seit November geschlossen ist.“
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Schnelltests und feste, zuvor gebuchte Sitzplätze
Voraussetzung ist unter anderem ein negativer Schnelltest für Besucher. Dieser muss den Angaben zufolge tagesaktuell sein. Der gemeinsame Besuch ist für maximal fünf Personen aus höchstens zwei Hausständen erlaubt und es besteht für Gäste und Personal eine Maskenpflicht. Eine Bewirtung darf ausschließlich am Tisch mit festem Sitzplatz erfolgen. Kontakte müssen erfasst werden und der Zutritt muss über eine Vorausbuchung gesteuert werden. Sollte die Inzidenz über 100 steigen, "greift die Notbremse", so das „Rheinland-Pfalz-Modell“.
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Malu Dreyer: Kaffee oder Eis im Gartenlokal besser als "Coffee to go" im Gedränge

„Die Notbremse bleibt, wenn die Inzidenz wieder über 100 steigt. Dann gelten wieder die Regeln des Shutdowns vor dem 8. März“, erläuterte die Ministerpräsidentin dazu. Wo die Inzidenz unter 100 liegt, soll Außengastronomie mit den genannten Sicherheitsvorkehrungen möglich sein: "Wir sind aber auch der Überzeugung, dass es besser ist, die Menschen können bei schönem Wetter mit Abstand und Hygienekonzept Kaffee oder Eis im Gartenlokal genießen, statt einen 'Coffee to go' im Gedränge", so Malu Dreyer weiter.