Reisebeschränkungen sollen bald fallen

EU stellt Weichen für Reisen ohne Limit

17.03.2021, Symbolbild, Impfung. Ein imaginärer Impfpass in digitaler Form auf dem Smartphone iPhone, bereitgelegt auf einem Reisekoffer mit einem Reisepass. Der digitale Impfpass würde wieder uneingeschränktes Reisen ermöglichen, 17.03.2021, Elektronischer Impfpass für Urlaubsreisen 17.03.2021, Elektronischer Impfpass für Urlaubsreisen *** 17 03 2021, Symbolic image, Vaccination An imaginary vaccination certificate in digital form on the smartphone iPhone, placed at the ready on a travel case with a passport The digital vaccination certificate would once again enable unrestricted travel, 17 03 2021, Electronic vaccination certificate for holiday travel 17 03 2021, Electronic vaccination certificate for holiday travel
EU stellt Weichen für Reisen ohne Limit für Genesene und Geimpfte
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Sommer, Sonne und sinkende Coronazahlen ist gleich Reiselust? Aktuell könnte ein Auslandsaufenthalt noch unangenehme Folgen haben. Denn laut EU-Richtlinie können bei Einreise aus einem Risikogebiet PCR-Coronatests oder sogar eine Quarantäne angeordnet werden – je nach Inzidenz. Das soll sich zumindest innerhalb der EU aber bald ändern.
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Vorteile für Geimpfte und Genesene

Auf diese Meldung haben Millionen Deutsche gewartet: Die Reisebeschränkungen innerhalb der EU sollen massiv gelockert werden, bis hin zur kompletten Aufhebung. Das teilte EU-Justizkommissar Didier Reynders mit. „Mit Beginn des Sommers wird den Bürgerinnen und Bürgern das Reisen erleichtert - mit nur begrenzten und verhältnismäßigen Reisebeschränkungen, wenn überhaupt“, so Reynders.

Vollständig Geimpfte und Genesene sollen demnach frei innerhalb der EU reisen können. Dasselbe soll auch für Menschen aus Regionen mit wenigen Infektionen gelten.

EU-Maßstäbe unterscheiden sich von deutschen Regeln

In Deutschland würde letztere Regel allerdings aktuell nur für ein einziges Bundesland gelten, nämlich Mecklenburg-Vorpommern. Dort sind die Inzidenzwerte aktuell so niedrig, dass sie den Maßstäben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) entsprechen.

Die EU teilt ihr Territorium ähnlich wie das RKI in verschiedene Gebiete mit unterschiedlich hoher Inzidenz ein. Unter 25 gilt dabei als Bestwert, zwischen 25 und 150 müssen bei Einreise Tests vorgelegt werden und über 150 droht bei Einreise eine Zwangsquarantäne.

Allerdings gilt dort nicht wie in Deutschland die 7-Tage-Inzidenz, sondern es werden die Neuinfektionen pro 14 Tage gezählt. Außerdem wird die Positivrate der Tests mit einbezogen. Deshalb fallen Bundesländer wie Schleswig-Holstein oder Brandenburg trotz guter Werte nach EU-Maßstäben nicht in die beste Kategorie.

Im Moment liegen die Werte in den anderen Bundesländern zwar noch über der Grenze, aber wenn es so weitergeht, sind viele zu den Sommerferien keine Risikogebiete mehr und die Bürger dort damit frei zu reisen.

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