Razzia in NRW

Männer wegen Totschlags gesucht

Die Polizei durchsucht mehrere Flüchtlingsunterkünfte in Wuppertal und Köln. Hunderte Polizisten sind im Einsatz. Es geht um 18 Männer im Alter zwischen 17 und 60 Jahren. Sie sollen für eine Bluttat in Köln verantwortlich sein. Am 10. März kommt es im Stadtteil Höhenberg zum Angriff. Die Tatverdächtigen sollen das Auto eines 37-Jährigen gestoppt haben und dann auf den Mann losgegangen sein. Gemeinsam mit weiteren Tätern, die noch nicht identifiziert sind. Sie zerren den Rumänen offenbar aus seinem Wagen. Dann sollen die insgesamt rund 30 Angreifer auf ihn eingestochen, eingeschlagen und eingetreten haben. Das Opfer wird lebensgefährlich verletzt. Vergangene Woche stirbt es nach mehreren Notoperationen im Krankenhaus. Hintergrund ist wohl eine Auseinandersetzung zwischen zwei Großfamilien, die aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen. Worum es genau geht, ist noch unklar. Eine Videokamera zeichnete die Tat auf. Mit Hilfe von sogenannten „Super Recognizern“ kommt die Polizei den Männern auf die Spur. 18 Haftbefehle sollten bei der Razzia heute vollstreckt werden. Aber die mutmaßlichen Täter sind untergetaucht. Sie werden jetzt europaweit zur Festnahme ausgeschrieben.