Fünf Tage nach seiner Aussage im Bushido-Prozess in Berlin
Maskierter Mob randaliert - dann fallen Schüsse vor Friseursalon von Rapper Samra
30 bis 50 Maskierte haben sich am Samstagabend, mit Masken und Waffen in der Hand, vor einem Friseursalon in Lichterfelde (Berlin) versammelt und randaliert. Laut Polizei sollen Zeugen Schüsse gehört haben. Bei dem Laden soll es sich um den Salon „Cutaleya“ handeln. Dieser gehört Hussein Akkouche alias Rapper Samra. Der 24-Jährige stand erst vor fünf Tagen als Zeuge im Bushido-Prozess vor Gericht.
Berlin: Maskierte randalierten vor Friseursalon in Lichterfelde
Besorgte Bürger alarmierten am vergangenen Samstag gegen 20 Uhr die Polizei. In der Osdorfer Straße in Lichterfelde (Berlin) habe sich ein maskierter und bewaffneter Mob vor einem Friseursalon versammelt. Die Unbekannten sollen Baseballschläger und Schusswaffen bei sich getragen haben.
Einer der Maskierten habe mit einer Eisenstange eine Glasscheibe des Ladens von außen eingeschlagen, so heißt es im Polizeibericht. Zwei Männer, die daraufhin das Geschäft verließen, sollen im Eingangsbereich mit Reizstoff besprüht worden sein. Die beiden 23-Jährigen mussten noch vor Ort von alarmierten Rettungskräften ambulant behandelt werden.
Bevor die Beamtinnen und Beamte den Einsatzort erreicht hatten, seien mehrere weitere mutmaßliche Beteiligte bereits mit Autos geflüchtet. Zwei Fahrzeuge konnten laut Bericht von den eingesetzten Polizisten und Polizistinnen überprüft werden. In einem davon sei eine kleine Menge mutmaßlicher Drogen gefunden worden.
In der Nähe von Friseursalon "Cutaleya" scharfe Munition und ein Reizstoffsprühgerät gefunden
Der Besitzer des mutmaßlich attackierten Friseursalons, hat noch vor wenigen Tagen als Zeuge im Bushido-Prozess gegen den früheren Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker ausgesagt. Ob ein Zusammenhang mit der Attacke auf sein Geschäft bestehe, ist noch unklar.
In unmittelbarer Nähe zum Friseurgeschäft des Rappers Samra, entdeckten die Polizistinnen und Polizisten außerdem scharfe Munition sowie ein Reizstoffsprühgerät. Beides sei sichergestellt worden. Patronenhülsen und Einschusslöcher seien aber nicht gefunden worden. Hussein Akkouche selbst soll zu dem Zeitpunkt des Angriffs nicht vor Ort gewesen sein. Laut Polizei dauern die weiteren Ermittlungen an.
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