US-Touristen-Paar in Mexiko tot aufgefunden

Rätselhafter Tod: Abby (28) und John (41) sterben im Traumurlaub

Abby und ihr Partner John sterben an einer Vergiftung - angeblich wegen einer defekten Lüftung.
Abby und ihr Partner John sterben an einer Vergiftung - angeblich wegen einer defekten Lüftung.
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Ein Drama im Ferienparadies!
In Mexiko wollten sie einen Traumurlaub erleben. Jetzt sind Abby und John aus den USA tot. Leblos wurden sie in ihrem Hotelzimmer gefunden. Ein Fall, der viele Frage aufwirft.

Eltern werden am Telefon über den Tod ihrer Tochter informiert

Die 28-Jährige Abby Lutz will mit ihrem Freund John Heathco einen schönen Urlaub auf der mexikanischen Halbinsel Baja California erleben. Dann zieht sich das US-amerikanische Paar eine Lebensmittelvergiftung zu. In einem Krankenhaus suchen sie Hilfe. Nach ein paar Tagen geht es ihnen besser, schreibt Abbys Familie auf einer GoFundMe-Seite. Eine Website, auf der sie Spenden für die Beerdigung sammeln.

Dann der Schock: „Wir erhielten einen Anruf, in dem uns mitgeteilt wurde, dass sie in ihrem Hotelzimmer friedlich im Schlaf verstorben seien“, heißt es auf der Seite weiter. „Uns wurde gesagt, dass dies auf eine unsachgemäße Belüftung im Hotel zurückzuführen sei und es sich um eine Kohlenmonoxidvergiftung handeln könnte.“ In einem Hotel, das 500 Dollar pro Nacht kostet.

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Hotel äußert sich zum Vorfall

Wie es in einem Luxushotel zu solchen Missständen kommen kann, ist unklar. Dazu will sich der Manager der Unterkunft nicht äußern. Um die anderen Gäste zu beruhigen, gibt er aber am Donnerstag ein Statement ab: „Die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter hat immer oberste Priorität. Die örtlichen Behörden haben bestätigt, dass es keine Anzeichen von Gewalt im Zusammenhang mit diesem einzelnen Vorfall gab und dass die Sicherheit und das Wohlergehen der Gäste derzeit nicht gefährdet sind.“

Das sehen die Familien von Abby und John vermutlich anders. Sie haben jetzt erst einmal andere Dinge im Kopf: Abgesehen davon, dass sie zwei geliebte Menschen verloren haben, müssen sie dafür sorgen, dass die Leichen der beiden in die USA transportiert werden. „Wir versuchen Abby nach Hause zu holen, damit wir sie so beerdigen können, wie sie es verdient hat“, so die Familie der 28-Jährigen auf der GoFundMe-Seite. „Abby war eine wunderbare Seele und wir werden sie so sehr vermissen.“ (she)

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