Massencrash bei Klassiker

Rad-Superstar muss nach Sturz unter Tränen abtransportiert werden

27.03.2024, Belgien, Roeselare: Radsport: UCI WorldTour - Quer durch Flandern, (188,60 km), Männer: Wout van Aert aus Berlgien vom Team Visma-Lease a Bike vor dem Start des Rennens. Foto: David Pintens/Belga/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Rad-Superstar Wout van Aert hat sich in einem Massensturz verletzt.
dpa, David Pintens

Krankenhaus statt Ziellinie!
Der Rad-Halbklassiker Quer durch Flandern (Belgien) endet für Superstar Wout van Aert (29) mit Schmerzen und Tränen. Bei einem Massencrash stürzt der Belgier schwer. Die Diagnose ist niederschmetternd.

Van Aert: Zerrissenes Trikot, Schürfwunden auf dem Rücken

Etwa 68 Kilometer vorm Ziel kommt es im Fahrerfeld zur Kollision, etwa ein Dutzend Fahrer stürzt. Besonders schlimm erwischt es Van Aert. Das gelbe Visma-Trikot des 28-Jährigen ist fast vollständig zerrissen, auf seinem Rücken sind Schürfwunden zu sehen. Sofort ist klar: Das Rennen ist für ihn beendet.

Als er von den Sanitätern auf eine Trage gelegt wird, schreit er vor Schmerzen. Medienberichten zufolge fließen sogar Tränen!

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„Ich war direkt an Wouts Hinterrad. Es war ein richtig übler Sturz. Ich wusste sofort, dass Wout nicht in der Lage sein wird, das Rennen fortzusetzen, weil das Tempo so hoch war“, sagte Van Aerts Mannschaftskollege Matteo Jorgenson, der sich wenig später den Sieg beim Eintagesrennen sicherte, bei Eurosport. „Ich hoffe wirklich, dass er okay ist.“

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Schlüsselbeinbruch bei Rad-Star Van Aert

Die Diagnose ist jedoch niederschmetternd: Van Aert hat sich bei dem Sturz, dass Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippen gebrochen! Das gibt sein Team wenige Stunden nach dem Rennen bekannt. Der neunmalige Tour-de-France-Etappensieger wird damit auf jeden Fall die kommenden Eintagesklassiker Flandern-Rundfahrt (31. März) und Paris-Roubaix (7. April) verpassen.

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Für Van Aert ist es der Höhepunkt eines ohnehin bitteren Saisonstarts. Bereits am vergangenen Freitag war er beim Eintagesrennen E3 Harelbeke schmerzhaft gestürzt, kam aber glimpflich davon.

Nun hatte er leider mehr Pech.
(pol/dpa)