Große Qual nach Horror-Sturz!

Rad-Star fährt blutüberströmt ins Ziel - Fans sind entsetzt

EMMEN - Stefan Kung in action during the individual time trials for men on the first day of the European Cycling Championships. ANP VINCENT JANNINK xVIxANPxSportx/xxANPxIVx 478782158 originalFilename: 478782158.jpg
Stefan Küng fuhr blutüberströmt ins Ziel.
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Diese Bilder sind ein Schock!
Stefan Küng (29) schleppt sich beim Zeitfahren bei der Rad-Europameisterschaft am Mittwoch nach einem Horror-Sturz noch ins Ziel. Sein Team gibt dann ein Update zu seiner Gesundheit – inklusive schlechten Nachrichten.

Stefan Küng muss die Saison beenden

Der schlimme Unfall hatte es wirklich in sich! Küng war beim Rennen in Emmen (Niederlande) im hohen Tempo unterwegs und krachte mit voller Wucht in ein Absperrgitter. Die kurze Unaufmerksamkkeit hatte schwere Folgen: Der Rad-Star aus der Schweiz stürzte schwer auf den Asphalt, sein Helm zerbrach und Blut lief ihm über das ganze Gesicht. Das Trikot färbte sich an mehreren Stellen tiefrot. Doch Küng fuhr weiter und wurde am Ende Elfter.

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Am Donnerstag hat Groupama-FDJ dann eine genaue Diagnose veröffentlicht. Auf X (früher Twitter) hieß es: Küng habe eine leichte Gehirnerschütterung, einen Jochbeinbruch und einen Bruch an der Hand erlitten. Eine OP sei zunächst nicht nötig. Küng sei eine Nacht zur Beoachtung im Krankenhaus geblieben und habe dann nach Hause gedurft. Doch die schlimme Nachricht: „Leider ist seine Saison damit beendet.“

Fans fordern ein Umdenken im Radsport

Die Mitteilung schloss mit den Worten: „In Anbetracht der Umstände möchte Stefan Küng klarstellen, dass sein Allgemeinzustand gut ist.“ Dennoch zeigten sich viele Radsport-Fans entsetzt über die Szene – und ließen ihrem Unmut in den sozialen Medien auch freien Lauf.

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„Wir haben in diesem Jahr bereits einen Schweizer Fahrer verloren“, schrieb ein Nutzer unter die Mitteilung des Teams. „Bitte nehmt Kopfverletzungen ernster.“ Damit spielte er auf den Tod von Gino Mäder (†26) an, der an den Folgen eines Sturzes bei der Tour de Suisse am 26. Juni 2023 starb. Auch viele andere Fans waren wütend über die Szene: Sie hatten kein Verständis dafür und hielten es für verantwortungslos, dass Küng weiterfuhr. (nlu)