Prozess in Köln
Toter Säugling vor Babyklappe
Die 36-Jährige ist wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt. Sie soll vergangenen Juli ihr Baby heimlich in ihrer Wohnung zur Welt gebracht haben. Laut Staatsanwaltschaft kümmerte sie sich nicht um den Säugling und legte ihn in einen Kleiderschrank. Am nächsten Morgen soll die Frau den kleinen Elias vor der Babyklappe eines Frauenhauses abgelegt haben. So dass der Alarm nicht ausgelöst wurde. Das Kind wurde später tot gefunden. Mitarbeiter des Frauenhauses gaben dem Kleinen den Namen Elias. Die Angeklagte wurde rund einen Monat nach der Tat festgenommen. Die Polizei kam der Frau auf die Spur, weil eine Einkaufsquittung bei dem Baby gefunden wurde. Der Fall sorgte überregional für Entsetzen. Für den Prozess hat das Landgericht vier Verhandlungstage angesetzt.