Warum nur eine Stippvisite?
Trotz Krebsdiagnose: Prinz Harry war nur eine halbe Stunde bei Papa Charles

26 Stunden lang hatte sich Prinz Harry nach der Veröffentlichung von König Charles' Krebsdiagnose in London aufgehalten, davon soll er nur eine halbe Stunde mit seinem Vater verbracht haben.
Die Gründe für das kurze Treffen sickerten nun durch.
RTL.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Prinz Harry: Langstreckenflug für eine halbe Stunde Aufenthalt bei König Charles
Kurz nach der Bekanntgabe, dass sein Vater, König Charles III., an Krebs erkrankt sei, saß sein jüngster Sohn bereits im Flieger über den Atlantik nach Großbritannien. Prinz Harry wollte es sich trotz seines Ausstiegs aus dem britischen Königshaus nicht nehmen lassen, für seinen Vater da zu sein. Doch die Audienz sollte keine Stunde dauern.
In den Medien sprach man kurz nach dem Treffen von 45 Minuten, die Prinz Harry nach seinem Langstreckenflug bei seinem Vater im Clarence Haus verbracht haben soll. Doch nun, eine Woche später, verraten Angestellte des Königshauses, dass es sogar nur eine halbe Stunde gedauert habe.
Warum war Prinz Harry nur so kurz bei Papa Charles? Royal-Autor nennt mögliche Gründe
Der britische Royal-Autor, Robert Jobson, verriet im Gespräch mit dem Magazin „The Sun“, dass Prinz Harry trotz der weiten Anreise nur 30 Minuten mit seinem Vater vergönnt waren. Als möglichen Grund nennt der Autor, dass der Aussteiger-Prinz ein hohes Stresslevel für den 75-jährigen Monarchen, der sich voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren muss, dargestellt haben könnte.
Prinz Harry hat in den vergangenen Jahren, seit seinem Ausstieg aus dem Königshaus 2020, immer wieder Vorwürfe gegen das Königshaus erhoben und durch das Oprah-Interview, die Netflix-Dokumentation und die Veröffentlichung seiner Memoiren stets Stress und Unruhe in die familiären Verhältnisse gebracht. Sein derzeitiges Verhältnis zu seinem Vater gilt als angespannt, das zu seinem Bruder, Prinz William, gar als zerrüttet.
Lese-Tipp: „Prostatakrebs wäre in dem Alter noch am ehesten wünschenswert"
Prinz Harry gilt als Unruhestifter in unruhigen Zeiten
Jobson sagte auch, dass der Palast nicht wolle, „dass sein Blutdruck steigt. Dem König geht es nicht sehr gut, egal um welche Art von Krebs es sich handelt, er ist in Behandlung.“ Der König braucht Ruhe. Nach seinem kurzen Treffen mit seinem Sohn soll er mit Königin Camilla in einem Helikopter nach Sandringham gebracht worden sein.
Die „Bild“-Zeitung will ebenso aus dem Palast-Umfeld erfahren haben, dass Prinz Harry aber vor seiner Ankunft in London über die Kürze des anstehenden Treffens informiert worden sein soll: „Der König ist schwer krank und muss sich schonen. Deshalb wurde Harry schon vor dessen Ankunft in London klipp und klar mitgeteilt, dass es nur ein sehr kurzes Treffen geben würde.“
Lese-Tipp: Invictus-Games-Planungen: Harry und Meghan in Kanada gelandet
Das Vertrauen zu Prinz Harry ist zerrüttet
Laut der Quelle des deutschen Portals haben die Ärzte des Königs „ihn regelrecht beschworen, sich auszuruhen und möglichst Kontakte nach außen zu vermeiden“. Jedoch soll das nicht der einzige Grund für das kurzgehaltene Treffen sein. Ein weiterer soll mangelndes Vertrauen zu dem jüngsten Sohn sein.
Nach den öffentlichen Angriffen auf das britische Königshaus heißt es vom Palast-Insider gegenüber der „Bild“ auch: „Leider ist es eine traurige Tatsache, dass niemand im Palast und niemand in der Königsfamilie Harry mehr vertraut. Alle waren vor Harrys Ankunft super nervös. Das Misstrauen bleibt auch nach dem Besuch. Der König leidet sehr darunter.“
Kein Wunder, dass Prinz Harry nach einer Nacht in einem Londoner Hotel am nächsten Tag bereits die Heimreise antrat und zurück zu seiner Frau und den beiden Kindern nach Kalifornien flog.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst bei stern.de.