Verzweifelt ringen die Tiere nach Luft
„Sie hätten in fünf Minuten tot sein können” - Polizei rettet sechs hilflose Welpen aus Rucksack
Wenn Geld wichtiger ist als das Tierwohl!
Illegaler Welpenhandel ist vielerorts ein lukratives Geschäft. Im New Yorker Stadtteil Queens ist eine Händlerin nun aufgeflogen. Gleich sechs kleine Hunde trägt sie mit sich herum – in einem Rucksack! Als Polizisten die Tiere befreien, sind sie fassungslos und filmen den Einsatz.
Polizei: „Holen wir diese Hunde hier raus"
Es ist heiß an diesem 15. Juni in New York. Vor einem unscheinbaren Geschäft in Queens trifft sich eine Welpenhändlerin mit ihren Kunden. Sie trägt einen Rucksack bei sich – darin: sechs kleine Hunde! Was die Händlerin anfangs noch nicht ahnt: Sie wird gleich auffliegen. Denn schon bald tauchen Polizisten auf und fordern sie auf, ihren Rucksack auszuhändigen. Was dann geschieht, seht ihr oben im Video.
„Holen wir diese Hunde hier raus. Es ist so heiß, sie hätten innerhalb von fünf Minuten tot sein können“, sagt einer der Beamten. „Sie sind schweißgebadet“, sagt ein weiterer. Die Welpen liegen eingequetscht im eigenen Urin und Schweiß im viel zu kleinen Rucksack. Ihr Schicksal ist bis zum Eingreifen der Beamten noch völlig ungewiss. Ihre Augen wirken angstvoll und verzweifelt, doch es wird ihnen schon bald besser gehen.
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Welpen wären wohl fast verdurstet
Die Beamten geben den Tieren sofort Wasser. Einer der Welpen macht einen besonders schlechten Eindruck: „Dem geht es nicht so gut“, sagt ein Polizist. Erst nach und nach beginnen die Hunde, zu fiepen, so geschwächt sind sie.
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Die Händlerlin wird später als Shirley M. identifiziert und festgenommen, berichtet der Sender FOX5. Shirley M. wird sich nun in sechs Fällen von Tierquälerei, Vernachlässigung eines Tieres und illegalen Waffenbesitzes verantworten müssen.
Den Welpen geht es zum Glück inzwischen wieder besser. Sie befinden sich in der Obhut eines Tierschutzvereins und finden hoffentlich schon bald ein liebevolles Zuhause. (mtu, xes)