Plötzlich aufs offene Meer gefegt
Flamingo-Floß treibt plötzlich ab! Geburtstagsgäste und zwei Hunde gerettet
Diesen Geburtstag wird Hollie Spence wohl nie wieder vergessen! Die frischgebackene 30-Jährige wollte mit ihrer Mitbewohnerin Lepa Sega, deren Bruder Nation und ihren beiden Hunden einen schönen Tag am Strand von Kodiak in Alaska verbringen. Dafür hatten sie etwas ganz besonderes geplant: Die Gruppe stieg auf eine übergroße aufblasbare Flamingo-Badeinsel und wollte sich darauf in einer Bucht vom Wasser leicht treiben lassen. Doch dann passierte es: Eine Windböe fegte sie plötzlich aufs offene Meer hinaus. Es begann ein Kampf ums Überleben.
„Wir hatten nur keine Schwimmwesten oder Paddel dabei“
Es war ein schöner, sonniger Tag. Der Himmel über dem White Sands Beach in Kodiak war klar, erzählt Spence dem US-Sender „CNN“. Die 30-Jährige und ihre Begleiter packten für die Party auf dem Flamingo-Floß Snacks, alkoholische Getränke und Kleidung zum Umziehen ein. „Wir hatten nur keine Schwimmwesten oder Paddel dabei“, sagt sie. Dabei hätten sie genau das dringend gebraucht!
Als die Gruppe im seichten Wasser in der Bucht von Monashka trieb, wurde sie plötzlich von einer Windböe überrascht. Hilflos trieben sie aufs offene Meer hinaus und alarmierten die Küstenwache. „Es war ein bisschen windig, aber ich hätte nie gedacht, dass es plötzlich so stark werden könnte“, so Spence.
„Es war der gruseligste Tag meines Lebens“
Erst nach circa einer Stunde erreichten sie glücklicherweise die andere Seite der Bucht und kamen vor einem Felsen zum Stehen. Die Küstenwache musste die Gruppe mit einem Rettungshubschrauber aus dem Flamingo-Boot holen. „Zum Glück wurde niemand verletzt“, so Spence. „Es war der gruseligste Tag meines Lebens“, sagt sie. „Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder so etwas tun werde.“ (mor)