3...2...1... - seins! Ebay Kleinanzeigen-Betrüger verkauften Stefanies Wertpapiere

Betrüger machten sich an Stefanies Ersparnisse ran – mit einem perfiden Trick verschafften sie sich Zugriff auf ihr Konto und verkauften ihre Wertpapiere.
Wer vermehrt auf Ebay Kleinanzeigen unterwegs ist, der muss nicht nur starke Nerven haben, sondern mittlerweile auch extrem vorsichtig sein. Eine neue Betrugsmasche hat sich mittlerweile etabliert, mit der sich Verbrecher Zugang zu privaten Bankkonten verschaffen. Stefanie Rosenthal aus dem hessischen Eschborn hat uns ihre Geschichte erzählt: Betrüger verkauften ihre Wertpapiere und bereicherten sich an ihren Mieteinnahmen – die ganze Geschichte gibt´s im Video!

Betrüger verschickt Phishing-Link

Kaum zu glauben, dass tatsächlich ein Fahrradständer für gerade einmal 15 Euro der Auslöser für Stefanies Tortur war. Den wollte sie nämlich online verkaufen. Der unseriöse Käufer wiederum schickte ihr dann einen Link zu: Dort sollte sie ihre persönlichen Daten eingeben, um den Verkaufserlös auf ihre Konten transferieren zu können. An eine Betrugsmasche hat Stefanie nicht gedacht: „Das war auch wirklich schön, mit dem Ebay Kleinanzeigen-Logo und sogar mit einem virtuellen Assistenten, das sah wirklich sehr seriös aus“, erzählt sie im RTL-Interview.

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Betrüger auf Ebay Kleinanzeigen
Stefanie ist auf einen klassischen "Phishing-Link" hereingefallen.
rtl.de

Stefanie selbst gibt Konten an Betrüger frei

Was Stefanie zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Mit wenigen Klicks gab sie den Betrügern vollen Zugriff auf ihr Konto. In dieser Zeit hatten Unbekannte Zeit, ihre Wertpapiere zu verkaufen und sich das Geld aus ihren Mieteinnahmen auf ihr eigenes Konto zu überweisen. Zum Glück stellte Ihre Bank fest, dass es sich bei dem Konto um ein Phishing-Konto handelte. Letztlich bekam sie all ihr Geld wieder.

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Polizeipräsidium warnt vor Betrugsmasche

Tatsächlich handelt es sich bei Stefanies Erlebnis um keinen Einzelfall. Die Polizei warnt vor derartigen "Phishing-Links", mit deren Hilfe es Unbekannten möglich ist, unberechtigte Geldtransfers von ihren Opfern vornehmen. „Klicken Sie niemals auf von fremden Personen übermittelte Links. Überprüfen Sie im Zweifel die Adresszeile Ihres Browsers. Bei geringsten Abweichungen sollten sie stutzig werden. Verwenden Sie für Online-Käufe und -Verkäufe nur offizielle Bezahlsysteme“, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. (kmü/ldo)