Kind wurde dabei verletzt
Pfosten von Brücke geworfen: Jugendliche in U-Haft

Nach dem Wurf mehrerer Leitpfosten von einer Brücke auf die Autobahn 2 bei Oelde hat die Mordkommission zwei Jugendliche als Verdächtige ermittelt. Eine Richterin habe beide wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft geschickt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Münster mit.
Einer der Täter soll selbst die Polizei alarmiert haben
Das Auto einer 43-Jährigen war in der Nacht zum Montag von einem Pfosten getroffen und beschädigt worden. In dem Wagen saßen fünf Personen, darunter ein vierjähriges Kind, das leicht verletzt wurde. Die Ermittler stießen auf einen Notruf, den einer der Verdächtigen selbst abgesetzt haben soll.
In der Nähe der Brücke würden von mehreren Menschen Drogen konsumiert, hatte der Anrufer behauptet. Eine Polizeistreife hatte seine solche Gruppe aber nicht entdeckt.
Auf Nachfragen bestritt der 17-Jährige, den Anruf von seinem Telefon getätigt zu haben - er sei zu der Zeit mit einem 16-Jährigen unterwegs gewesen. Der 16-Jährige habe schließlich gestanden, die Tat mit dem 17-Jährigen begangen zu haben. (dpa; uvo)