Brutale Tat in Gelsenkirchen
Pferd auf Koppel abgestochen und qualvoll verendet
Auf einem Pferdehof in Gelsenkirchen-Beckhausen (Nordrhein-Westfalen) ist eine Stute abgestochen worden und an den Verletzungen gestorben. Ein Unbekannter schlitzte dem Pferd in der Nacht zum Montag den Bauch auf, wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) berichtet. Stute "Winnie" verendete qualvoll, Besitzerin Sabine K. (57) fand sie am Montagmorgen auf dem Hof.
Stute aufgeschlitzt: Besitzerin fand Teile des Darms auf dem Hof
"Um 23:30 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag war die Herde plötzlich in heller Aufruhr, dann hat man die Stute schrecklich wiehern hören, und danach ist die Kamera verdreht worden. Mein Pferd ist definitiv umgebracht worden, das war kein Unfall", erzählt Sabine K. der WAZ. Der Amtsveterinär gehe davon aus, dass das Pferd mit einem Skalpell oder einem Schlachtermesser aufgeschnitten worden sei. "Auf dem ganzen Grundstück lagen Teile des Darms", berichtet sie.
Schon 2015 Stute mit Messer getötet
Vor zwei Wochen war bereits eines von Sabine K.s weiteren Pferden gestorben. "Inzwischen vermuten wir, dass auch da schon Fremdeinwirkung eine Rolle gespielt hat. Das Pferd hatte zwar eine schwere Kolik, hatte aber genauso wie die getötete Stute Winnie jetzt um die Ohren herum Abreibungen, als wenn es sich irgendwo aufgehängt hätte", erzählt sie der Zeitung. "Wir haben uns wegen der schweren Krankheit des Pferdes aber zunächst nichts weiter gedacht. Dieses Pferd starb allerdings in der Klinik, nachdem zunächst noch versucht wurde, es mit einer Operation zu retten."
Außerdem sei 2015 schon einmal eine ihrer Stuten mit einem Messer schwer verletzt worden, sagt die 57-Jährige der WAZ. Auch in dem Fall starb das Tier.
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