Erst zuhause fiel es ihm auf
Bayern: Opa vergisst Enkel auf Rastplatz an der A6

Diesen Ausflug werden Opa und Enkel so schnell nicht vergessen. Nach einem gemeinsamen Besuch in einem Freizeitpark machten sie auf der Rückfahrt Pause an einer Raststätte. Dem Großvater fiel nicht auf, dass auch sein elfjähriger Enkel aus dem Auto ausgestiegen war und fuhr los Richtung Heimat. Erst zu Hause bemerkte er, dass der Junge nicht mehr im Auto saß.
Elfjähriger mitten in der Nacht allein auf der Raststätte an der A6

Es war in der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 0:40, als der Anruf bei der Verkehrspolizei Feucht einging, wie die Mittelbayerische Zeitung berichtet. Einem aufmerksamen LKW-Fahrer war ein Junge aufgefallen, der sich anscheinend ganz alleine auf der Raststätte Lochgraben an der A6 aufhielt. Die Beamten machten sich sofort auf den Weg, um dem Hinweis nachzugehen. Der Junge berichtete dann, dass er und sein Opa auf dem Rückweg von einem Freizeitpark eine Pause an der Raststätte eingelegt hatten und dass der Opa dann ohne ihn weitergefahren sei.
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Opa dachte, der Enkel schläft auf der Rückbank
Inzwischen war der 61jährige Opa des Jungen zu Hause im Landkreis Schwandorf angekommen. Dort musste er feststellen, dass sein Enkel nicht – wie er gedacht hatte – auf der Rückbank schlummerte. Und dass er ihn wohl auf dem Parkplatz hatte stehen lassen. Auch er informierte sofort die Polizei. „Der Großvater vermutete, dass der Enkel weiterhin auf der Rückbank schlafen würde“, teilt die Verkehrspolizei Feucht mit.
Enkel wohlbehalten wieder beim Opa
Die Verkehrspolizisten hatten den Jungen mit auf die Wache genommen, wo sie ihn dann in den frühen Morgenstunden wohlbehalten wieder an seinen erleichterten Opa übergeben konnten. Nicht zuletzt dem aufmerksamen Lastwagenfahrer ist es zu verdanken, dass die aufregende Reise des Elfjährigen ein glückliches Ende nahm. (psc)