Darüber haben sie noch NIE gesprochenOliver Pocher und Alessandra Meyer-Wölden offenbaren: Bei der Geburt ihrer Zwillinge gab es Komplikationen

ARCHIV - 02.11.2023, Bayern, München: KOMBO - Alessandra «Sandy» Meyer-Wölden (l), Model, (Archivfoto vom 18.09.2022), und Oliver Pocher, Comedian, (Archivfoto vom 10.11.2018). Oliver Pocher hat im Podcast-Gespräch mit seiner Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden angekündigt, die frische Trennung von Noch-Ehefrau Amira mit Humor verarbeiten zu wollen. (zu dpa: «Pocher im Podcast mit Ex-Frau Meyer-Wölden: «Humor ist mein Ventil») Foto: Felix Hörhager/Tobias Hase/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Alessandra Meyer-Wölden und Oliver Pocher sprechen im Podcast über die Geburt ihrer Zwillinge.
mre, dpa, Tobias Hase

„Wir haben eigentlich noch nie öffentlich darüber gesprochen, was wir da durchgemacht haben.“
Oliver Pocher und Alessandra Meyer-Wölden brechen im exklusiven Podimo-Podcast „Die Pochers! Frisch recycelt“ erstmals ihr Schweigen über die dramatische Geburt ihrer Zwillinge.
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Frühgeburt der Zwillinge hat Oliver Pocher „sehr mitgenommen“

„Unsere Zwillinge sind mit einer Frühgeburtlichkeit auf die Welt gekommen, waren auf der Intensivstation“, offenbart Oliver Pocher im Podcast mit seiner Ex-Frau Alessandra Meyer-Wölden. „Wenn man die Kinder auf die Brust gelegt bekommt und die sind komplett verkabelt, das ist sowas, was einen sehr mitgenommen hat“, gesteht der sonst so lustige Comedian. Das sei eine „schwierige Zeit“ gewesen.

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Über die er und Alessandra so offen auch bislang noch nicht gesprochen haben. „Grundsätzlich ist eine Zwillingsschwangerschaft immer eine Hoch-Risikoschwangerschaft, aber bei uns war es nochmal sehr speziell“, erinnert sich seine Ex-Frau. Es habe eine ganze Reihe an Komplikationen gegeben.

In der 24. Schwangerschaftswoche bekamen die werdenden Eltern die Diagnose: Fetofetales Transfusionssyndrom. Das ist ein seltenes Krankheitsbild, das etwa 15 Prozent aller monochorialen Zwillingspaare betrifft. Das sind Zwillingsschwangerschaften bei denen sich die beiden Feten im Mutterleib einen Mutterkuchen (Plazenta) teilen und dadurch Gefäßverbindungen zwischen ihnen bestehen. Wenn das Blut durch diese Gefäßverbindungen ungleichmäßig fließt, wird ein Fetus schlechter versorgt und entwickelt sich nicht richtig. Außerdem können sein Herz, seine Nieren oder andere Organe geschädigt sein.

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Alessandra Meyer-Wölden fiel aus Schock über die Diagnose in Ohnmacht

Die Ärzte sagten Olli und Alessandra damals, dass man die Kinder noch im Mutterleib voneinander hätte trennen können – WENN man die Diagnose früher gestellt hätte. Aber das wäre „hochkompliziert“ gewesen“, erklärt Oliver. Damals gab es nur zwei Ärzte auf der Welt, die diese OP beherrschten. Doch der Zeitpunkt für einen relativ risikofreien Eingriff war in der 24. SSW bereits verstrichen.

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„Und dann hieß es: Tag für Tag. Wenn es zu gefährlich wird, müssen wir die Kinder halt holen“, erinnert sich Alessandra. „Dann bin ich erstmal umgekippt, ich bin in Ohnmacht gefallen vor Schock.“

Für Oliver Pochers Zwillinge ist es „hervorragend ausgegangen“

Jeden Tag musste die schwangere Alessandra zur Überwachung ins Krankenhaus. Das sei eine „sehr schwierige Zeit“ gewesen – psychisch und körperlich: „Wir hatten ja auch noch unsere Tochter zu Hause, die total klein war. Das war auch für uns als Paar eine riesige Herausforderung.“

In der 34. Schwangerschaftswoche wurden die Kinder dann geholt. Nach vielem Hin und Her mit den Ärzten. „Es ist Segen und Fluch, wenn du sehr bekannt bist. Die Leute wollen dir helfen, aber eben auch keine Fehler machen“, erklärt Olli. „Für die Ärzte war es ein Wunder, dass wir es so lange geschafft haben“, erinnert sich Alessandra.

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Zum Glück gab es ein Happy End, freut sich Olli: „Es ist hervorragend ausgegangen. Es gibt keinerlei Folgeschäden. Die Zwillinge haben NICHTS.“ (csp)