Nur vier Monate nach der Traumhochzeit
Vom siebten Himmel direkt in den Schmerz! Zweifacher Vater (50) erliegt aggressivem Krebsleiden
Ehemann, Vater, guter Freund: Nur vier Monate nach seiner Hochzeit wird ein zweifacher Familienvater von einem aggressiven Krebs aus dem Leben gerissen. Freunde sammeln nun Geld, um die junge Familie zu entlasten.
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Im Video: Krebsdiagnose - und ganz allein
Am fünften Geburtstag seines Sohnes kam die traurige Gewissheit
Im Juni 2023 heiraten Jacky und Jürgen Vetten in Bedburg. Niemand konnte ahnen, was nur vier Monate später passieren würde. Denn kurz vor seinem 50. Geburtstag, Anfang September, stellen Ärzte bei Jürgen Vetten einen Tumor in der Lunge fest. Freunde und Familie wissen bald: Es handelt sich um einen bösartigen Tumor.
Ausgerechnet zum fünften Geburtstag seines jüngeren Sohnes kommt die niederschmetternde Diagnose: Der Krebs ist unheilbar.
"Es ging alles viel schneller, als die Ärzte erwartet hatten", schreibt Spendeninitiator Jens Servos aus Jüchen auf GoFundMe. Jaqueline kennt er seit seinem zwölften Lebensjahr, 2017 war sie seine Trauzeugin. Er und seine Frau und sind die Paten des fünfjährigen Sohnes der beiden.
Am 26. Oktober 2023 scheidet Jürgen Vetten aus dem Leben, stirbt an den Folgen seiner Krebserkrankung.
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„Für seine Freunde hatte er stets ein offenes Ohr!“
„Jürgen war ein liebevoller Ehemann und Vater. Für seine Freunde hatte er stets ein offenes Ohr und war ein sehr humorvoller Zeitgenosse“, sagt Jens Servos auf RTL-Anfrage. „Ein Schütze und Karnevalist durch und durch.“ In seiner Freizeit habe er viel ehrenamtliche Vorstands- und Vereinsarbeit geleistet und sei immer ein hilfsbereiter und sehr humorvoller Freund gewesen.
„Im Krankenhaus war er in den letzten Tagen keine Minute allein“, erzählt er uns weiter. „Seine Familie, seine Freunde waren stets bei ihm, am Tag und in der Nacht. Es gab eine enorme Kommunikation und Hilfsbereitschaft von allen Seiten. Auch wenn alle wussten, wie schnell die Krankheit voranschreitet, war die Zeit, die noch blieb, für alle zu kurz.“
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Seine Schützenbrüder schreiben auf ihrer Webseite: „Seine ruhige, zupackende Art wurde von allen sehr geschätzt. (...) Du wirst uns sehr fehlen!“ Und auch die Karnevalsfreunde von Bedburg finden bewegende Worte: „In einem Lied von Trude Herr heißt es ‘Niemals geht man so ganz, Irgendetwas von mir bleibt hier’. Ein Stück von ihm wird immer in unserem Herzen bleiben.“
Jetzt sammeln sie unter für ihn – um seine Familie zu unterstützen. Denn Ehefrau Jacqueline steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Ein Teil des Geldes soll zudem dem Centrum für Seltene Erkrankungen Köln an der Universitätsklinik Köln gespendet werden.